Aufweitungen am Alpenrhein: Emotionale Bilder - spektakuläre Visualisierungen.
Die Werkstatt Faire Zukunft hat einen aufwändigen 3-Minuten-Kurzfilm (http://www.fairezukunft.org/de/video-visualisierungen-aufweitungen) produziert, um aufzuzeigen, wie die Aufweitungen auf der Liechtensteiner Strecke des Alpenrheins aussehen könnten.
Wie sich trotz aller Unterschiede Alpenrhein und Etsch bei den Problemen doch gleichen. Einzig bei den Lösungen sind uns die Liechtensteiner voraus. Warum passiert bei uns in Südtirol zum Thema Etsch nichts Vergleichbares?
Einkaufszentrum/Neugestaltung Bahnhofsareal - Nach der Ablehnung des sog. Benko-Projektes durch den Bozner Gemeinderat müssen Stadt und Land nun gemeinsam und mit aller Kraft endlich konkrete Schritte zur Neugestaltung des Bahnhofsareals setzen. Die planerischen und urbanistischen Voraussetzungen sind gegeben, die Übereinkunft zwischen Staatsbahnen und Land Südtirol liegt vor und die Vorteile des neuen Bahnhofsareals in raumplanerischer Hinsicht gegenüber den bisher präsentierten Kaufhaus-Projekten überwiegen bei weitem. Zudem profitiert mit der Neugestaltung des Bahnhofsareals durch die Aufwertung eines ganzen Stadtviertels nicht nur die Stadt Bozen, sondern durch den modernen Bahnhof mit Mobilitätszentrum auch der öffentliche Personenverkehr in Südtirol und darüber hinaus.
Flugplatz/Beratende Volksabstimmung - In den vergangenen Tagen wurde mehrfach von der Präsentation des Flugplatz-Konzeptes und der vom Landeshauptmann zugesagten beratenden Volksabstimmung dazu berichtet. Der dabei aufgezeigte Verfahrensablauf ist allerdings nicht mit dem geltenden Landesgesetz zur Direkten Demokratie kompatibel. Der gesetzlich vorgegebene Verfahrensweg ist vorab genauestens zu klären und einzuhalten um böse Überraschungen zu vermeiden. Zudem ist in jedem Falle zu klären, wie verbindlich die Aussage des Landeshauptmannes bzgl. der Einhaltung des Ergebnisses der beratenden Volksabstimmung ist. Der Gesetzgeber ist auch in Südtirol der Landtag und nicht die Landesregierung.
A22/Stickoxide - SVP-Bezirksobmann Herbert Dorfmann hält nicht viel von einer Geschwindigkeitsreduzierung und argumentiert sogar mit höheren Belastungen. Dumm nur, dass die anerkannten Grundsätze der Stauforschung im Verkehrswesen das Gegenteil belegen. Schwierig ist die Kontrolle der Geschwindigkeit immer dann, wenn man nicht will. Auf einer ganzen Reihe von italienischen Autobahnen zeigt das TUTOR-System, wie es reibungslos funktioniert. Was aber hat Herr Dorfmann als Bezirksobmann und EU-Parlamentarier bisher getan, um die Lärm- und Luftbelastung entlang der Brennerachse wirkungsvoll zu verbessern?