Das Amt für Landschaftsökologie startet das Projekt "Hirschkäfer" mit dem Zweck Verbreitungsdaten zu diesem Käfer zu sammeln. Dabei wird als Form „Citizen Science“ angewandt, eine wissenschaftliche Arbeitsmethode, die auf Beobachtungen und Meldungen von interessierten Amateur/innen basiert.
Kriterien der Beobachtungsmeldung finden sich aufgelistet im Meldeblatt (dt.-it.) im Anhang.
Online Beobachtungsformular ausfüllen: auf http://www.provinz.bz.it/natur-raum/themen/naturschutz.asp
Info/Meldungen: Giulia Ligazzolo, Amt für Landschaftsökologie, 0471 417733, giulia.ligazzolo@provinz.bz.it
Urteil des Staatsrates darf keinen Einfluss auf das von Landeshauptmann Kompatscher angekündigte Referendum haben! - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz begrüßt die Ankündigung des Landeshauptmannes, das Konzept für den Flugplatz Bozen mit einer Volksabstimmung zu verknüpfen. Die Zusage, die Bevölkerung darüber abstimmen zu lassen, ist nicht zuletzt auf unsere Intervention zurückzuführen. Obwohl der Staatsrat sich positiv für die Pistenverlängerung ausgesprochen hat, sind wir zuversichtlich, dass die klare Ablehnung dieses unnötigen Projektes bei der Volksabstimmung 2009 wiederum durch die Bevölkerung bestätigt wird.
Flugplatz/Volksabstimmung - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz begrüßt die Ankündigung des Landeshauptmannes, das Konzept für den Flugplatz Bozen mit einer Volksabstimmung verknüpfen zu wollen. Im Moment ist jedoch aufgrund des ausstehenden Urteils des Staatsrates in Rom ein eventueller Ausbau in jedem Falle ausgesetzt. In diesem Zusammenhang wird der Dachverband für Natur- und Umweltschutz auch die Sanierungsarbeiten sehr genau verfolgen, um sicherzustellen, dass diese nicht in einem versteckten Ausbau enden.
Offener Brief - Sehr geehrte Landesräte Schuler und Theiner,
gestern veröffentlichte der Landesfischereiverband einen dokumentierten Fall der Vergiftung von Fischen und anderen Gewässerbewohnern durch landwirtschaftliche Pestizide. Dies ist der erste offiziell untersuchte und dokumentierte Fall einer direkten Schädigung von geschützten und prioritären Tierarten durch Pestizide. Er ist aber nur die letzte Episode in einer Reihe von inakzeptablen Vorfällen zum Schaden der Gewässerlebensräume in Südtirol. Allein in den letzten sechs Wochen wurde eine Vielzahl von Gewässern im Zuge der Frostberegnung total ausgeleitet. In den Möltner Bach wurde vergangene Woche wiederholt Gülle eingeleitet und nun wurde ein Fischsterben im Plauser Graben von Pestiziden verursacht.