EU-Verkehrsausschuss/Transit - Anlässlich seines Südtirol-Besuchs traf der EU-Verkehrsausschuss auch mit Vertretern des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz zusammen, um das Thema Verkehr zu besprechen. Angesprochen wurden vor allem die Transitproblematik, die Gesundheitsbelastung, die fehlenden Zulaufstrecken zum BBT sowie die immer noch ausständige Verlagerungsgarantie. Die Vertreter des Verkehrsausschusses zeigten sich sehr interessiert und zeigten konkrete Handlungsspielräume auf nationaler Ebene auf, die durchaus im Einklang mit der EU-Gesetzgebung stehen.
Flugplatz/Ergebnis Volksabstimmung - Höchst erfreut mit dem Ausgang des Referendums zum Bozner Flughafen zeigen sich in einer ersten Stellungnahme der Dachverband für Natur- und Umweltschutzes, der Alpenverein Südtirol und der Heimatpflegeverband. „Der Sieg des Nein ist Ausdruck von Vernunft sowie von Verantwortungsgefühl unserem Land und unseren Kindern gegenüber“, heißt es darin.
Sektorales Fahrverbot/Rekurs - Die Handelskammer Bozen geht rechtlich gegen die Wiedereinführung des sektoralen Fahrverbotes auf der Inntal-Autobahn vor. Damit stellt sie sich gegen eine wirksame Maßnahme zur Senkung der Transitbelastung entlang der Brennerachse und somit indirekt auch gegen den Schutz der Gesundheit der eigenen Bevölkerung. Paradoxerweise will die Handelskammer über die IDM das Land Südtirol zum begehrtesten Lebensraum Europas entwickeln. Für die lärm- und abgasgeplagten Anrainer der Autobahn muss dies wie blanker Hohn klingen.
Flugplatz/Privater Betreiber - Die Diskussion kurz vor dem Flughafenreferendum am Sonntag treibt kuriose Blüten. So wird nun eine chinesische Investition in den Flughafen Frankfurt-Hahn als Schreckgespenst für die Zukunft des Flughafens Bozen an die Wand gemalt. Dabei hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun. Im Gegenteil: Frankfurt-Hahn ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schwer sich Regionalflughäfen tun.