Pestizide/Abdrift - Die Bestimmungen im Bereich der Verwendung von Pestiziden definieren sogenannte sensible Zonen als von der Bevölkerung frequentierte bzw. von gefährdeten Personengruppen aufgesuchte Bereiche. Dazu gehören Schulhöfe und Kinderspielplätze ebenso wie Parks und Grünflächen von Pflegeeinrichtungen. Diese sensiblen Zonen sind besonders vor Pestiziden zu schützen. Doch wie gut funktioniert dies mit der derzeitigen Regelung und der praktischen Handhabung der Ausbringungs- und Abstandsnormen in Südtirol? Dieser Frage ist der Dachverband für Natur- und Umweltschutz zusammen mit einigen seiner Umweltgruppen und dem Pesticide Action Network (PAN) Europe nachgegangen und hat heuer im Mai insgesamt 71 Kinderspielplätze im Obstbaugebiet Südtirols auf das Vorhandensein von Pestiziden untersuchen lassen.
(ital. Text unten)
Gemeinsame Stellungnahme zum Gesetzesvorschlag Raum und Landschaft - Werbebilder, Postkarten und sämtliche Broschüren von Höfen, Gasthöfen und Buschenschänken zeigen uns ein idyllisches, geordnetes und sauberes Südtirol, in dem die unberührte Landschaft respektiert wird. Mit viel Einsatz wird hier ein Tourismusprodukt verkauft, das immer moderner und luxuriöser wird, aber gleichzeitig weiterhin im Einklang mit der Naturlandschaft sein soll. Jeder verbindet Südtirol mit einer unberührten Naturlandschaft.
In den Leitlinien und Entwürfen des neuen Landesgesetzes Raum und Landschaft 2017 möchte man Südtirol als ein Gebiet darstellen, wo Umweltschutz an erster Stelle steht. Aber ist das wirklich so?
(ital.Text unten)
Grenzwertüberschreitungen NO2/Rekurs - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz setzt sich seit Jahren für die Einhaltung der Schadstoff-Grenzwerte entlang der Brennerautobahn ein. Der Staat, die Landespolitik sowie die politischen Vertreter Südtirols in Rom engagieren sich nur halbherzig für den Schutz der Gesundheit der mehr als 40.000 direkt betroffenen Anrainer allein in Südtirol. Daher hat der Dachverband für Natur- und Umweltschutz nun einen Rekurs am Verwaltungsgericht Latium eingereicht. Ziel ist die Feststellung der Untätigkeit des vom Staat eigens für die Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur Reduzierung der Luftschadstoffe ernannten Komitees.
Graffiti-Wettbewerb/RADL-BICI - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz veranstaltete zum mittlerweile vierten Mal einen Graffiti-Wettbewerb – heuer anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums des Fahrrades zum Thema RADL-BICI. In den vergangenen zehn Tagen konnte die Öffentlichkeit das schönste und passendste Graffiti auf www.umwelt.bz.it/radl-bici-graffiti.html wählen. Die KünstlerInnen der drei meist gewählten Graffitiwerke wurden nun abschließend prämiert.