Große Beutegreifer - Zurück zur Vernunft!
Bär und Wolf - Das Referat für Natur und Umwelt im AVS, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz und die Südtiroler Biologenvereinigung nehmen die Nachrichten und Vorfälle zu den Übergriffen von Bär und Wolf zum Anlass, um alle beteiligten Interessensvertreter zu ermutigen, dieses emotionsgeladene Thema mit mehr Sachlichkeit zu behandeln und dadurch einen konstruktiven Umgang zu fördern. Gesetzeskonforme Lösungsansätze müssen in den Vordergrund gestellt werden. Ebenso ist eine vorurteilsfreie wildbiologische Aufklärungsarbeit in der gesamten Bevölkerung nötig. Die sachliche Aufklärung darf nicht mit bedingungsloser Zustimmung verwechselt werden. Das Referat für Natur und Umwelt begrüßt darum, dass die Kompetenzen bezüglich Wolf und Bär an die Regionen bzw. Provinzen übergehen.
„Verpflichtung für den Landtag“ - Die Einbringer der zwei Volksbegehren zur Direkten Demokratie habven am 4. September 2017 die unterstützenden Unterschriften von über 11.000 Bürgerinnen und Bürgern im Landtag übergeben (vorgschrieben 8000 Unterschriften) So sind beiden Volksbegehren erfolgreich eingereicht. Folglich muss sowohl die Original-Version des Gesetzentwurfes Amhof/Foppa/Nogger, die durch ein zweijähriges partezipatives Verfahren und einer Zusammenarbeit von Landtagsmehrheit und -minderheit erstellt wurde, und die von der Initiative für mehr Demokratie korrigierte Version desselben, vor den Landtagswahlen abschließend behandelt werden.
Forum Alpbach/Transitbelastung - Anlässlich des Europäischen Forums Alpbach/Tirol diskutierten die drei Landeshauptleute von Tirol, Südtirol und dem Trentino auch die Transitbelastung entlang der Brennerachse. Tirols LH Platter stellte dabei mehrere konkrete und sofort umsetzbare Maßnahmen in den Raum. Armselig hingegen waren die nichtssagenden und allgemeinen Verweise von Südtirols LH Kompatscher auf mittel- und langfristige Lösungen wie etwa den Brennerbasistunnel, der frühestens in zehn Jahren in Betrieb gehen wird. Bedenklich, wie gleichgültig dem LH Kompatscher die Gesundheit der vom Transit betroffenen Bevölkerung in Südtirol ist.
Unterstützt von politischer Mehrheit und Opposition haben Mitglieder des Südtiroler Landtages und Vertreter des zivilen Lebens in einem jahrelangen Partizipationsprozess einen Gesetzentwurf zur Direkten Demokratie ausgearbeitet. Plötzlich wollte man aber von Seiten der Mehrheit nichts mehr von dem Gesetz-Entwurf wissen, an dem man selbst mitgearbeitet hat. 35 Organisationen haben es daher übernommen, diesen gemeinsam ausgearbeiteten Gesetzentwurf als Volksbegehren im Landtag einzubringen. Von politischer Seite gibt es keine Garantie mehr, dass die Behandlung dieses Entwurfes noch vor den nächsten Landtagswahlen stattfindet.
Je mehr Unterschriften, desto größer der Druck, dass das Gesetz zur Direkten Demokratie nicht nur ohne Abstriche, sondern auch mit den augenfällig nötigen Verbesserungen verabschiedet wird!
VERLÄNGERT > Unterschreibe innerhalb 18. August 2 Mal in deiner Wohnsitzgemeinde!
Alle Infos hierzu findest du bei der Initiative für mehr Demokratie, www.dirdemdi.org, 0471 324987, Silbergasse 15, Bozen und im Anhang.