Presse


Panzer in der Frizzi Au

Falschmeldung des Landespresseamtes zu den Panzern in der Frizzi Au - In der Aussendung des Landespresseamtes vom 7. Dezember verteidigt Landesrat Werner Frick seinen Kollegen Widmann: Die Teststrecke würde nicht auf dem Areal des Fahrsicherheitszentrums errichtet, das als Zone für öffentliche Einrichtungen ausgewiesen ist, sondern daran angrenzend. „Die unterschiedlichen urbanistischen Widmungen der beiden Flächen bestätigt auch die Aussage von Landesrat Widmann, wonach Iveco die Fahrzeuge nicht auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums testen werde,“ so Frick.

Der Haken an der Sache: Widmann hat das so nie gesagt, sondern ausdrücklich in Zusammenhang mit dem IVECO-Areal – und zwar vor hunderten Bürgerinnen und Bürgern. (Es waren weder Landesrat Frick noch das Landespresseamt bei den Bürgerversammlungen in Pfatten und in Leifers anwesend.)


Generalstreik und Initiative „Retten wir die Frizzi Au“

Generalstreik: Initiative „Retten wir die Frizzi Au“ zeigt sich solidarisch - Anlässlich des heutigen Generalstreiks erklärt sich die Initiative „Retten wir die Frizzi Au“ solidarisch mit den Streikenden. Es darf nicht sein, dass ein und derselbe Landesrat auf der einen Seite mit großem Eifer Millionen für einen Luxus-Spielplatz ausgibt, auf der anderen Seite aber die ihm anvertrauten öffentlich Bediensteten durch seinen mangelnden Eifer zwingt, den Gürtel enger zu schnallen.

Als Zeichen der Solidarität war die Initiative „Frizzi Au“ bei der heutigen Großdemonstration auf dem Landhausplatz mit einem eigenen Transparent dabei („Nein zur Geldverschwendung – Nein zum Motorsportzentrum „Frizzi Au“ / No agli sprechi dei nostri soldi – No al centro per sport a motore „Frizzi Au“).


Causa „Falschauerbiotop“

Landesregierung rollt Causa „Falschauerbiotop“ neu auf - Als im Vorjahr der Landschaftsplan der Gemeinde Lana verabschiedet wurde, beschlossen die 1. Landschaftsschutzkommission und die Gemeinde Lana einhellig, dass ein teilweise im Falschauerbiotop angesiedeltes Betonwerk 2007 nach Ablauf der Benutzungslizenz das Biotop verlassen müsste. Im August 2004 beschloss die Landesregierung völlig überraschend, dass das Betonwerk bleiben dürfe. Um dies zu untermauern, wurde die vom Unternehmen benötigte Fläche kurzerhand aus dem Biotop ausgegliedert.

Dagegen protestierten Dachverband für Natur- und Umweltschutz, WWF, Legambiente Südtirol, Italia Nostra und Heimatpflegeverband in einer Eingabe an die Landesverwaltung. Die Eingabe führt nun dazu, dass die Landesregierung den Fall erneut vorgelegt bekommt. Die Verbände fordern die Landesregierung auf, diesmal die Forderungen der Landschaftsschutzkommission zu berücksichtigen.


„Frizzi Au. Komödie in einem Akt“

Bei Frizzi Au-Demonstration vor dem Landhaus I - Nach der Aktion im Landtag am vergangenen Samstag ging es heute mit einer neuen Aktion weiter, und zwar vor dem Landhaus I, in dem die Landesregierung tagt. Frizzi-Au-Aktivisten verteilten an die Pressevertreter, die zur allwöchentlichen Pressekonferenz des Landeshauptmannes kamen, ein Papier „Frizzi Au. Komödie in einem Akt“. Dieses kurze Stück handelt von einer Pressekonferenz, in der ein Landesrat der versammelten Presse ein für alle mal sein Fahrsicherheitszentrum schmackhaft machen möchte:


Frizzi Au-Demonstration vor dem Landtag

Frizzi Au-Demonstration vor dem Landtag - Nachdem die Initiative „Retten wir die Frizzi Au“ am Donnerstag das Beobachtungslager in der Frizzi Au wegen Eröffnung der Baustelle abgebaut hat, gingen am heutigen Freitag die Proteste in Bozen weiter.

Mit Transparenten („Feinstaubfrizzi Widmann“), Trommeln, Rasseln und Atemschutzmasken protestierten rund dreißig Personen in einer spontan einberufenen Demonstration vor dem Landtag erneut gegen das Motorsportzentrum in der Frizzi Au. Anschließend wurde im Foyer des Landtages jenen Abgeordneten ein kleines Spielzeugauto überreicht, die sich gestern im Landtag für die beiden Rennbahnen ausgesprochen hatten.


Frizzi Au – Offener Brief

Frizzi Au/OFFENER BRIEF an die Landesregierung und an den Landtag -
Sehr geehrte Mitglieder der Landesregierung, sehr geehrte Landtagsabgeordnete!

Ich wende mich an Sie im Namen jener Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Frizzi Au aufhalten, um dort über die Zukunft dieses Geländes zu diskutieren. Wir legen großen Wert darauf, dass wir uns – schon im Eigeninteresse – davor hüten werden, etwas Ungesetzliches zu tun. Nach wie vor ist die Frizzi Au als öffentlicher Besitz im Eigentum aller Bürgerinnen und Bürger, nach wie vor ist die Frizzi Au für alle Personen frei zugänglich. Es gibt keinerlei Baustellentafeln, Absperrungen oder Warnschilder, die einem das Betreten der Frizzi Au verbieten würden.


Schon gelesen?

nsb012023 Umwelt

Dranbleiben

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren RSS-Feed:

rss

Archiv Presse