Südtirol REFILL Alto Adige

Ein Umwelt- und Klimaprojekt ist online: südtirolweit Auffüllstationen für Gratis-Trinkwasser  - Un progetto per ambiente e clima è online: stazioni di rifornimento di acqua potabile gratuita in tutt'Alto Adige > www.refill.bz.it

40 Jahre Dachverband - SEID MIT DABEI!

1982 gegründet, setzt sich der Dachverband zusammen mit anderen Organisationen für Südtirols Umwelt und Landschaft ein. Eure UNTERSTÜTZUNG tut not! > http://www.umwelt.bz.it/aktiv.html

Kooperationspartner und Preisvorteile

Natur- und Umwelt als DVN-UnterstützerIn schützen und gleichzeitig südtirolweit bei unseren Kooperationsgeschäften günstiger einkaufen. Nachzulesen auf https://www.umwelt.bz.it/unterstützung/kooperationspartner.html

REPAIR CAFÈ in SÜDTIROL

Repair Café – Wegwerfen? Denkste! Es wird repariert und zwar schon in einigen Orten in Südtirol. Schaut mal und kommt vorbei! > https://www.umwelt.bz.it/aktuelles/projekte/repair-cafès-in-südtirol.html

Fridays for Future South Tyrol

Aktionen für den weltweiten Klimaschutz | Azioni per la protezione del clima mondiale  > Info: https://www.facebook.com/fridaysforfuture.bz/, Kontakt/contatto: fridaysforfuture.bz@gmail.com

Für letzte Trockenaue Südtirols

Umweltorganisationen und WWF /Prader Sand - Die Südtiroler Umweltorganisationen und der WWF-Internationales Alpenprogramm fordern in einer Resolution die Ausweisung der Prader Sand als Natura-2000-Gebiet. Damit soll auch zukünftig ein nachhaltiger Schutz dieses alpenweit einzigartigen Lebensraums gewährleistet sein.

Im Zuge der Umsetzung des Nationalparkplanes Stilfserjoch soll die gesamte Talsohle des Parkes und damit auch die Prader Sand aus dem Schutzgebiet ausgeklammert werden. Die Prader Sand ist Rückzugsgebiet seltener und vom Aussterben bedrohter Pflanzen- und Tierarten und daher südtirolweit einzigartig. Zudem belegen wissenschaftliche Studien ihre herausragende ökologische Bedeutung im gesamten Alpenraum. Das naturschutzrelevante Gebiet, die Kernzone, umfasst nicht nur das Bachbett des Suldenbaches, sondern die gesamten als "Trockenlahn" bezeichneten Kiesflächen. Norbert Dejori, Vorsitzender der Vereinigung Südtiroler Biologen, hebt die außerordentliche Bedeutung der Prader Sand als Vogelbrut- und -rastplatz hervor: "Die Prader Sand beherbergt über 120 Vogelarten, rund ein Drittel aller in Südtirol jemals beobachteten Arten. Neun Vogelarten der Prader Sand sind in der Roten Liste Südtirols unter der Kategorie 'stark gefährdet' bzw. 'vom Aussterben bedroht' geführt."


Kostenwahrheit und Güterverkehr in den Alpen

Internationale Tagung über die Kosten des Güterverkehrs in den Alpen -Verkehrsexperten und Umweltschützer aus ganz Europa treffen sich am kommenden Samstag, 10. Mai in der Europäischen Akademie in Bozen zur jährlichen Tagung der ITE (Initiative Transport Europe - Europäische Verkehrsinitiative). Thema der Tagung ist die Kostenwahrheit für die Steuerung des grenzüberschreitenden Güterverkehrs in den Alpen. Besonderes Augenmerk werden die internationalen Verkehrsexperten auf die "externen Kosten" legen, die für Wirtschaft, Umwelt und Gesundheit aus dem Verkehr entstehen.

Die Alpenländer verfolgen grundverschiedene Strategien der Verkehrspolitik: Die Schweiz steuert beispielsweise den Güterverkehr anhand einer Schwerverkehrsabgabe. Diese finanziert die Modernisierung der Eisenbahninfrastrukturen. Italien dagegen schützt die steuerlichen Vorteile der Kleintransportunternehmen und setzt auf ein generelles und kostenintensives Straßenbauprogramm.


Bannzonen in Kaltern

Aufweichung ist Präzendenzfall - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz stellt klar, dass in den Bannzonen am Kalterer See für Beherbergungsbetriebe bisher absolutes Bauverbot bestand. Eine Aufweichung des Bauverbotes in Kaltern lässt einen Präzendenzfall für die Bannzonen in den anderen Gemeinden Südtirols befürchten.

Im Dezember 2001 beschloss der Kalterer Gemeinderat eine Abänderung der Durchführungsbestimmungen zum Landschaftsplan. Die Regelung für die Beherbergungsbetriebe in den Bannzonen der Gemeinde Kaltern sollten an die Bestimmungen des geltenden Raumordnungsgesetzes angepasst werden, d. h. diese sollten auch erweitern dürfen, was bisher nicht erlaubt ist. Die zuständige I. Landschaftsschutzkommission schlug einen Kompromiss vor:


Bannzonen am Kalterer See in Gefahr

Am kommenden Montag soll die Landesregierung über die Aufweichung des Bauverbotes in den Bannzonen rund um den Kalterer See entscheiden. Sollte die Landesregierung dem Wunsch der Gemeinden Kaltern und Pfatten entsprechen, könnten ca. fünf- bis sechstausend Kubikmeter neue Kubatur am Kalterer See entstehen. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz spricht sich entschieden dagegen aus und fordert die Landesregierung auf, den Landschaftsplan der Gemeinden nicht abzuändern.

Bannzonen umfassen die landschaftlich wertvollsten Gebiete einer Gemeinde, die vor Verbauung und Verdrahtung verschont bleiben sollen. Das Gebiet um den Kalterer See ist in den Landschaftsplänen von Kaltern und Pfatten als Bannzone ausgewiesen. Es ist eine der berühmtesten und meistbesuchten Landschaften Südtirols, weshalb die Landschaftsentwicklung dort mit besonderer Sorgfalt gesteuert werden muss. Auch als Randschutz des Biotops Kalterer See kommt den Bannzonen eine besondere Bedeutung zu, weil hier eine stärkere Anthropisierung verhindert werden soll. Um den Kalterer See besteht deshalb ein absolutes Verbot zur Errichtung bzw. Erweiterung von Bauten über der Erde.


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Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz EO ist mit seinen 23 Mitgliedsvereinen, sechs Ortsgruppen und zirka 1.600 Einzelmitgliedern die größte Naturschutzorganisation in Südtirol.