CIPRA-Wettbewerb zu den Alpen
"Die Zukunft in den Alpen hat ihren Preis" - Sechs Preise zu je 25'000 Euro winken den besten Projekten für eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum! Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA, die regierungsunabhängige Non-Profit-Organisation im Bereich Alpenschutz, hat im Rahmen ihres breit gefächerten Projekts „Zukunft in den Alpen“ diesen Wettbewerb ausgeschrieben, der neue und bestehende Initiativen, die den Naturschutz, die Bedürfnisse der Bevölkerung und wirtschaftliche Ziele in Einklang bringen, im Alpenraum fördern will.
I. Landschaftsschutz-Kommission - Am 16.3.2005 tagt um 15 Uhr die für Schutzgebiete zuständige Landeskommission. Zu den heißen Themen zählen vor allem bisher vom Nationalpark Stilfser Joch geschützte Gebiete in Prad und in Laas. In den Gemeinden Prad und Laas findet seit Monaten ein wildes Gezerre um ökologisch hochsensible Gebiete statt (v.a. Auwälder, Prader Sand): Verschiedene Wirtschaftskreise versuchen, sich möglichst große Teile der bisher vom Nationalpark geschützten Gebiete zu reservieren, die Umweltschutzverbände plädieren hingegen für einen maximalen Schutz der sensiblen Zonen.
Schludernser Au - Rekurs
Schludernser Au/Verwaltungsgericht nimmt Rekurs der Umweltschützer an - Im Jahr 2000 machten WWF und Dachverband für Natur- und Umweltschutz einen Rekurs gegen die Verkleinerung des Biotops „Schludernser Au“, am 28. Februar 2005 hat das Bozner Verwaltungsgericht den Umweltschützern Recht gegeben. Das Biotop war bereits 1996 in das Natura-2000-Programm aufgenommen worden. Deshalb bestanden schon im Jahr 2000 schlechte Voraussetzungen für die Gemeinde Schluderns, zwei Hektar des Biotops in Bauland umzuwandeln. Die aktuelle Entscheidung des Verwaltungsgerichtes ist vor diesem Hintergrund folgerichtig.
Selbstverwaltete Volksbefragung über die Verkehrszukunft im Pustertal - Die Promotoren der selbstverwalteten Volksbefragung haben heute in Bruneck das Abstimmungsheft für die Abstimmung im Pustertal am 20. März vorgestellt. Es ist das erste Mal, dass jede Bürgerin und jeder Bürger eine sachliche und objektive Information zur Abstimmung direkt ins Haus geschickt erhält. Das Abstimmungsheft erläutert, was eine selbstverwaltete Volksbefragung ist, warum sie durchgeführt wird, von wem sie ausgeht und unterstützt wird, wo und wann abgestimmt werden kann, über was und wie abgestimmt wird. Sie enthält einen Faksimile-Stimmzettel und beschreibt eingehend die vier verschiedenen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten der Verkehrspolitik im Pustertal mit Angabe der jeweiligen Ziele, der Maßnahmen, mit denen sie verwirklicht werden können und den pro und contra Argumenten dazu.