Der Dachverband anerkennt ausdrücklich, dass die Gemeinde Schluderns im Jahr 2000 das gesamte Ausgliederungsprojekt gestoppt hat, sodass das Biotop „Schludernser Au“ nach wie vor intakt ist. Von den vier Bauern, die seinerzeit aus dem Ortskern hätten ausgesiedelt werden sollen, haben zwei inzwischen einen alternativen Standort gefunden, wodurch sich der Druck auf das Biotop auch de facto verringert haben dürfte.
Burkard Zozin, der Rechtsanwalt des Dachverbandes, bezeichnet diesen Fall als absolut überflüssig, da Biotope nicht dazu gedacht seien, dass in ihnen gebaut wird.
Der Dachverband appelliert an die Schludernser Bevölkerung, das Biotop als Reichtum und nicht als Hemmschuh zu sehen und alles zu unternehmen, diesen Auwald von europäischer Bedeutung auch späteren Generationen zu erhalten.