Motorradverkehr/Einschränkungen - Jedes Jahr häufen sich auf Südtirols Straßen vor allem in den Frühlings- und Sommerwochenenden Motorradunfälle, die zu oft auch tödlich enden. Bis auf eine Sensibilisierungskampagne mittels Plakaten - deren Wirksamkeit fraglich ist – zeigt sich die Landespolitik untätig. Daher möchte der Dachverband für Natur- und Umweltschutz im Gespräch mit den Landesräten Mussner und Theiner erneut den Vorschlag zur Einführung eines sog. Zeitfensters an für Motorräder besonders attraktiven Passstraßen erörtern.
Auch das vergangene Wochenende war wieder von schweren Motorradunfällen auf Südtirols Straßen gekennzeichnet, von denen einer sogar tödlich ausging.
Fahrsicherheit oder „Tommydrom“?
Safety Park/Motorsport - Der Safety Park in Pfatten wurde von der damaligen Politik als Fahrsicherheitszentrum zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr beworben und auch mit dieser Zielsetzung beschlossen. Alternative Standorte bzw. eine verstärkte Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Fahrsicherheitszentren in Ala bzw. in Schönberg am Brenner wurden nicht berücksichtigt. Daher stand nicht nur für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz bereits damals fest, dass die Struktur nicht primär für die Fahrsicherheit konzipiert wurde und sich diese 20 Millionen Euro teure Struktur niemals nur mit Fahrsicherheitskursen tragen würde. Der Protest der Motorsportvereine zeigt einmal mehr, der Safety Park ist zu einem Motorsportpark mit einigen wenigen Fahrsicherheitskursen verkommen, entgegen aller politischen Versprechen. Dass aber Freizeitaktivitäten über den gesundheitlichen Schutz und die Unversehrtheit der Anrainer gestellt werden sollen, kann nicht unwidersprochen bleiben.
Almerschließungswege/Rekurse - Das Verwaltungsgericht Bozen hat am Dienstag für die Almerschließungswege sowohl auf die Antersasc-Alm als auch auf die Eppach- und Tristenalm die Arbeiten einstweilen ausgesetzt sowie in beiden Fällen den Termin für die Hauptverhandlungen auf den 3. Dezember 2014 festgelegt. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz zeigt sich in beiden sehr zuversichtlich, dass das Verwaltungsgericht die in den Rekursen vorgebrachten Anfechtungsgründe ausreichend würdigt und dem Dachverband als Rekurswerber in beiden Fällen Recht gibt.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz schließt sich dem Aufruf des WWF, den Bereich um den Bozner Bahnhof vor der Zementierung zu bewahren an und ruft zur Unterschriftenabgabe bei der Petition zugunsten des Bahnhofparks auf: