Sehr geehrter Herr Landesrat Mussner,
ich hatte gestern die Gelegenheit mit Freunden eine Radtour über das Timmelsjoch von Passeier aus zu unternehmen und mir dadurch auch ein Bild über das Verhalten der Motorradfahrer diesseits und jenseits der Staatsgrenze zu machen.
Vorausgeschickt sei, dass es sich hier nicht um eine generelle Verurteilung der Motorradfahrer geht! Die Mehrheit verhält sich ja diszipliniert, aber ein nicht unwesentlicher Teil verwechselt die Passstraßen wohl mit einer Rennstrecke.
Sektorales Fahrverbot: Gesundheit geht vor!
A22/Sektorales Fahrverbot - Handelskammerpräsident Michl Ebner fordert in einer Aussendung ganz Südtirol vom sog. Sektoralen Fahrverbot auszunehmen, welches 2015 in Nordtirol wieder eingeführt wird. Begründet wird dies mit einer zusätzlichen Belastung für die Südtiroler Wirtschaft. Dass der Transport von Abfällen, Steinen und Rundholz auf der Autobahn die Lärm- und Abgasbelastung entlang der gesamten Brennerachse erhöht und die gesundheitliche Belastung der Anrainer verschlechtert, spielt scheinbar keine Rolle.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ist der Auffassung, dass das Sektorale Fahrverbot neben weiteren Maßnahmen unabdingbar für die Einhaltung der Stickoxid-Grenzwerte ab dem kommenden Jahr sein wird. Wenn die Handelskammer eine Ausnahme für Südtirol verlangt, soll sie gleichzeitig auch erklären, wie ihrer Ansicht nach die ab Januar 2015 geltenden Gesundheits-Grenzwerte eingehalten werden können.
Der große Deal - Geheimakte Freihandelsabkommen
04.08.2014 | 29:54 Min. | UT | Verfügbar bis 04.08.2015
Eine Videoreportage, die es gilt anzuschauen. Es ist echt zu wundern, wie leichtfertig und unverblümt mit diesem für uns aber so einschneidenden Thema umgegangen wird > mediathek.daserste.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-große-Deal-Geheimakte-Freihandelsa/Das-Erste/Video
Flugplatz/Ausbauforderungen - Die Vertreter der Südtiroler Wirtschaftsverbände nutzen das Sommerloch, um konzertiert Lobbyismus für den Ausbau des Bozner Flugplatzes zu machen. Letzthin hat sich sogar LH Kompatscher vor den Karren der Ausbau-Befürworter spannen lassen, obwohl er vor den Wahlen versprochen hatte, dass alle Fakten zum Flugplatz auf den Tisch kämen und er eine Volksabstimmung zur Zukunft des Flugplatzes durchführen wolle. Bis dato hat der unrentable Flugplatz knapp 100 Mio. Euro an Steuergeldern verbrannt. Wie viel Geld muss noch unnütz verschwendet werden, bevor die Politik dieses finanzielle Desaster endlich stoppt?