Medienmitteilung des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz zum Wildwuchs beim Schotterabbau
Wo bleibt der Schotterplan?
Schottergruben sprießen in Südtirol derzeit wie Pilze aus dem Boden – nur unkoordiniert und ohne Klimacheck. So liegen zum Beispiel bei der Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz gleich zwei Projekte für die Eröffnung von Schottergruben auf: eine im Völser Ried und eine in Mittewald in der Gemeinde Franzensfeste. Und auch in Langtaufers bei Graun im Vinschgau sollen bald die Bagger kommen. Südtirols größte Umweltorganisation fordert daher die Landesregierung auf, den Landesplan der Gruben, Steinbrüche und Torfstiche endlich aus der Schublade zu holen.
(testo ital. sottostante)
Gemeinsame Presseaussendung: Alpenverein Südtirol, Mountain Wilderness, Heimatpflegeverband, Lia per Natura y Usanzes, Nosc Cunfin, CAI Altoadige, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Lia da Mont, Italia Nostra
Umweltverbände fordern Taten
Zahlreiche Umweltverbände Südtirols aller drei Sprachgruppen (AVS, CAI, Lia da Mont, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Heimatpflegeverband, Mountain Wilderness, WWF, Lia per Natura y Usanzes, Italia Nostra und Nosc Cunfin) haben sich mit Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider zu einer Aussprache zum Thema Verkehrsberuhigung auf den Dolomitenpässen getroffen. Die Umweltverbände forderten dabei Lösungen und strenge Verkehrskontrollen ein.
(testo ital. sottostante)
Von Nachhaltigkeit keine Spur - In Kürze starten die Olympischen Winterspiele in Peking. Dies bringt auch die Pläne für Italiens vermeintlich «grünen» Winterspiele von Mailand und Cortina 2026 in die Kritik. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA fordert in einem offenen Brief an das Internationale Olympische Komitee (IOC), die geplanten Bauprojekte für Cortina zu überdenken und zu verkleinern.
(testo ital sottostante)
Gemeinsame Medienmitteilung von Dachverband für Natur- und Umweltschutz und Fischereiverband Südtirol zur Filmpremiere in Bozen
Diesen Mittwoch wird erstmals in Südtirol die Doku „Was Fische wollen“ gezeigt. Der Film wurde bei internationalen Filmfestivals in Toronto, Genf und Berlin ausgezeichnet und für Filmfestspiele in New York, Brüssel und Innsbruck nominiert. Es ist die Geschichte über Zusammenhänge und Hintergründe für das dramatische Verschwinden der Fische am einst mächtigen und artenreichen Tiroler Inn. Und über Menschen, die um eine intakten Flusswelt und die Rückkehr der Fische kämpfen. In den Hauptrollen: Äsche, Koppe und Bachforelle, Fischer, Wassersportler und Naturschützer, Vertreter von Kraftwerksbauern und -betreibern.