Gemeinsame Medienmitteilung der Lia per Natura y Usanzes und des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz zur Ski-WM 2029 in Gröden.
Gröden am Scheideweg - Megaevents sind nicht enkeltauglich
Die Lia per Natura y Usanzes lädt am 18. März 2022 um 20.00 Uhr in das Kulturhaus “Luis Trenker” in St. Ulrich zu einem Informationsabend zur möglichen Ski-Weltmeisterschaft und die Folgen für Gröden ein. Mit dabei: Elide Mussner (Referentin für Tourismus der Gemeinde Abtei), Silverio Lacedelli (Umweltaktivist Cortina) und Klaus-Peter Dissinger (Vorsitzender des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz). Ziel des Abends ist es, die Bevölkerung über mögliche Folgewirkungen eines derartigen Ski-Events zu informieren.
(testo ital. sottostante)
Der Dachverband beteiligt sich mit Refill an „Aktion unVERZICHTbar“
Auf Müll verzichten, nicht auf Wasser
Worauf kann man verzichten und worauf nicht? Die der „Aktion unVERZICHTbar“ zugrunde liegende Frage greift der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in diesem Jahr mit Blick auf ein grundlegendes Gut auf: WASSER. Während ausreichend sauberes Trinkwasser unverzichtbar ist, gilt dasselbe für die Plastikflasche darum herum nicht. Deshalb nimmt der Dachverband mit seinem Projekt „Südtirol Refill Alto Adige“ an der Aktion teil. (testo ital. sottostante)
salto.bz - Tourismus im Gespräch
Astrid Tötsch von Salto.bz im Gespräch mit Madeleine Rohrer, Geschäftsführerin vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz
„Wir müssen eine Grenze ziehen“
Während die Gemeindevertreter, Hotelier- und Gastwirte Einschränkungen fürchten, fordert der Dachverband für Natur- und Umweltschutz eine Zügelung des Tourismus.
Salto.bz: Frau Rohrer, gemeinsam mit dem Heimatpflegeverband haben Sie vor Kurzem Stellung gegen das „strikte Nein“ der Pustertaler Bürgermeister zum neuen Landestourismuskonzept (LTEK) bezogen. Was ist Ihre Befürchtung?
Madeleine Rohrer: Wir haben das, was das LTEK erstmals vorsieht, immer wieder gefordert, und zwar die Einführungen einer Bettenobergrenze. Angesichts der letzten touristischen Rekordjahre, in dem jeder über Overtourism, Verkehrsüberlastung und überfüllte Ortszentren und Berge geklagt hat, ist sowohl die gesamte Problematik ersichtlich geworden, als auch die Notwendigkeit, die touristische Entwicklung zu steuern und zu zügeln. ... Das vollständige Interview auf „Wir müssen eine Grenze ziehen“ | Salto.bz
Gemeinsame Stellungnahme mehrerer Südtiroler Umweltorganisationen zum neuen Skilift mit Aussichtsplattform auf Meran2000
Kein Disneyland unterm Ifinger
Das Skigebiet Meran 2000 hat in den letzten zwei Jahrzehnten stark „aufgerüstet“, um ein zeitgemäßes Freizeitangebot zu schaffen. So wurde eine neue Seilbahn errichtet, die Förderkapazität durch den Bau von Kabinenbahnen und Sesselliften erhöht, Skipisten wurden verbreitert, eine Rollbobbahn auf Kunstbauten errichtet und zwei große Speicherbecken für die technische Beschneiung. Jetzt will die Betreibergesellschaft den bestehenden Sessellift Piffing durch eine 10er-Kabinenumlaufbahn mit Mittelstation samt Aussichtsplattform am Naifjoch ersetzen. Südtirols Berg- und Naturschutzorganisationen fordern eine umwelt- und landschaftsverträglichere Lösung ein.
(testo ital. sottostante)