Bis Ende Juni lädt die EURAC Bozen zu einer anonymen Umfrage zum Thema "Wolf in Südtirol und dem Trentino" ein.
Die Umfrage selbst - in Deutsch und Italienisch - findet sich unter http://www.eurac.edu/en/research/mountains/regdev/Pages/Wolf-Survey-2018.aspx .
Weitere Informationen können im Anhang nachgelesen und bei Eurac Research, Institute for Regional Development, 0471 055423, Julia Stauder, julia.stauder@eurac.edu und Andrea Omizzolo andrea.omizzolo@eurac.edu, www.eurac.edu eingeholt werden.
Der Landschaftsschutz bleibt auf der Strecke
Offener Brief: Gesetz Raum und Landschaft
Sehr geehrte Abgeordnete zum Südtiroler Landtag,
ab Dienstag kommender Woche werden Sie im Plenum über den Gesetzentwurf zu Raum und Landschaft diskutieren und folglich auch darüber befinden. Die Neuregelung sowohl der Raumordnung als auch des Landschaftsschutzes und die Zusammenführung beider Bereiche in einen einzigen Gesetzestext gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten normativen Neuerungen in dieser Legislatur. Dieses Gesetz wird das Land Südtirol in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich gestalten, verändern und prägen. Die besondere Verantwortung, welche Ihnen als gesetzgebendes Organ zukommt, ist Ihnen aufgrund dieser gewichtigen Tragweite des Gesetzesentwurfs sicherlich bewusst. Dennoch möchten wir Ihnen mit gegenständlichem Schreiben unsere begründete Kritik an dem nun vorliegenden Entwurf auch schriftlich übermitteln.
DVN-Leserbrief zu 'Dolomiten'-Kommentar
Sehr geehrter Herr Heidegger,
Ihr Kommentar von letztem Freitag war nicht nur der Pestizid-Wanderung selbst, sondern auch der Berichterstattung Ihres eigenen Mediums voraus. In der Samstagsausgabe berichtet das Tagblatt der Südtiroler von den Ergebnissen der von ISPRA veröffentlichten Untersuchungen zu Pestiziden auch in den Südtiroler Gewässern. Dabei wurden an nicht weniger als 16 von 17 untersuchten Standorten Pestizide im Wasser festgestellt, so unter anderem im Großen und Kleinen Kalterer Graben sowie im Kalterer See selbst.
Passstraßen/Verkehr - Laut Tageszeitung „Alto Adige“ soll im heurigen Sommer für knapp sechs Wochen eine Registrierungspflicht für das Sella-Joch gelten. Ein völlig neuer Ansatz also im Vergleich zu den Green Days vom vergangenen Jahr. Zweifel an der Praktikabilität dieser Maßnahme sind in jedem Fall angebracht. Zudem gilt dies weiterhin nur für das Sella-Joch. Vom überbordenden Verkehr sind aber auch andere Übergänge betroffen. Mit diesen jährlichen Experimenten drückt man sich allerdings weiterhin um eine wirkliche Beruhigung des Verkehrs im UNESCO-Weltnaturerbe-Gebiet. Kommen nicht endlich brauchbare Ansätze, wird sich der Dachverband mit der nationalen Vertretung der UNESCO in Verbindung setzen.