Presse


Bozner Flugplatz eine "vernachlässigbare Anlage"

Flugplatz Bozen/ENAC-Studie - Nachdem nun auch die italienische Luftfahrtbehörde (ENAC) dem Bozner Flugplatz in einer nationalen Studie bescheinigt, eine "vernachlässigbare Anlage" zu sein, welche "nicht strategisch" für die italienische Luftfahrt sei, fragt sich der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, wie viele Belege verschiedenster Seiten es denn noch braucht, bis auch unsere stursten Politiker zur Räson kommen, den Tatsachen endlich ins Auge sehen und endlich Entscheidungen mit Hausverstand treffen.
Bereits vor einigen Wochen, als die Studie angekündigt wurde, hat der Dachverband für Natur- und Umweltschutz vergeblich um Einsichtnahme in diese gebeten. Mit einer derart klaren Aussage (siehe Tageszeitung Dolomiten vom 19.08.2010) der ENAC zur Sinnhaftigkeit des Bozner Flugplatzes hat der Dachverband aber nicht gerechnet, handelt es sich bei der ENAC immerhin um die nationale zivile Luftfahrtbehörde.


Antersasc/Tragweite der unglücklichen Entscheidungen erkennen

Unesco/Antersasc - Wegebau in Antersasc - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat die nationale UNESCO-Kommission in Rom, das römische Umweltministerium sowie die beiden betroffenen Regionen bzw. vier Provinzen schriftlich über die Erschließung des Tales in Antersasc in Kenntnis gesetzt. Die Tragweite der Genehmigung zum Wegebau reicht nämlich weit über die lokale Verantwortung hinaus.

Die Südtiroler Landesregierung hat mit ihrem Beschluss zur Annahme des Rekurses und der Genehmigung des Wegebaues im Antersasc-Tal über die vom externen Techniker vorgeschlagenen Kompromiss-Lösungen hinaus auch die Verantwortung für alle damit zusammenhängenden Folgen übernommen, welche weit über einen äußerst fragwürdigen Eingriff im öffentlichen Interesse in einem Südtiroler Naturpark reicht.


Offener Brief - Schalderer Bach

Stellungnahme zur hydroelektrischen Nutzung des Schalderer Baches

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
für die hydroelektrische Nutzung des Schalderer Baches liegen zwei konkurrierende Ansuchen bei den zuständigen Stellen der Landesverwaltung auf, wobei die Antragsteller zum einen die Gemeinde Vahrn, zum anderen die Stadtwerke Brixen sind. Mit diesem offenen Brief weisen wir Sie darauf hin, dass es sich bei besagtem Fließgewässer um einen besonders schützenswerten ökologischen Lebensraum handelt, welcher in der Vergangenheit gerade aus diesem Grund als Naturdenkmal ausgewiesen wurde.
Bei der jetzt angestrebten hydroelektrischen Nutzung scheinen die ökologischen Kriterien jedoch zugunsten des finanziell lukrativ geplanten Betriebes eines Wasserkraftwerkes weichen zu müssen.


LR Widmann erklärt Demokratie

LR Widmann/Demokratieverständnis - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz weist die von LR Widmann getätigten Aussagen zum Demokratieverständnis der Einbringer der letztjährigen Volksabstimmung entschieden zurück.
Mit großer Verwunderung hat der Dachverband für Natur- und Umweltschutz feststellen müssen, dass auf eine gestern ausgesandte Pressemitteilung des Dachverbandes zu den neuesten Entwicklungen rund um die Pistenverlängerung des Bozner Flugplatzes in der Tageszeitung Dolomitenin erster Linie die Reaktion von LR Thomas Widmann abgedruckt war. Völlig befremdlich waren für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz aber die demagogischen Aussagen von LR Widmann zur letztjährigen Volksabstimmung und dem Demokratieverständnis der Einbringer.


Versteckter Ausbau beim Flugplatz

Flugplatz/Pistenverlängerung - Trotz Mediationsergebnisse und der klaren Signale der letztjährigen Volksabstimmung bemüht sich die Wirtschaftslobby unermüdlich um einen etappenweisen Ausbau des Bozner Flugplatzes. Dass ein Ausbau auf dem Rücken und der Geldtasche aller SüdtirolerInnen stattfinden soll, wird leider weiterhin geflissentlich verschwiegen.
Angesichts der neuesten Ankündigungen rund um die Verlängerung der Piste am Bozner Flugplatz kommt der Dachverband für Natur- und Umweltschutz nicht umhin die politischen Entscheidungsträger an grundlegende Entscheidungen und Vereinbarungen der letzten Jahre zu erinnern. Bei der von der Politik sehr stark forcierten Mediation wurde eine Pistenverlängerung ausgeschlossen, nur allfällige "Sicherheitsanpassungen" sollten vorgenommen werden. Nun wird eben die anstehende Pistenverlängerung unter dem Deckmantel der "Sicherheitsanpassungen" doch durchgeführt.


Skipistenplan: Die Schmerzgrenze ist erreicht!

Skipistenplan/Beschluss der Landesregierung - In einer gemeinsamen Presseaussendung bezeichnen der Alpenverein Südtirol, der Heimatpflegeverband Südtirol und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz den Beschluss der Landesregierung zum Skipistenplan als nicht akzeptabel. Die nicht beachteten Entscheidungen des UVP-Beirates einerseits und die massiven Auswirkungen der jetzt genehmigten Projekte andererseits veranlassen die drei Verbände zur Überprüfung einer gemeinsamen Anfechtung dieses Beschlusses der Landesregierung.


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nsb012023 Umwelt

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