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Internationale Proteste/Kananda - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz unterstützt die internationalen Proteste gegen die Skigebietserschließungen in British Columbia (Kanada) und hat die Reisebüros und -veranstalter in Südtirol in einem offenen Brief aufgefordert, Skiurlaube aus dem Reiseangebot zu streichen und damit ein Zeichen der Solidarität mit den Ureinwohnern dieses Gebietes zu setzen.
Ebenso sind die Touristen aufgefordert, zu hinterfragen, zu welchem Preis in Kanada Skigebiete erschlossen werden, denn Urlaubsvergnügen darf nicht auf Kosten der Rechte der Ureinwohner und der Natur gehen. Unberührte Täler in British Columbia in Kanada werden zunehmend für den Wintersport interessant und deutsche Reiseveranstalter, wie DerTour, TUI, Neckermann, Malbororeisen, Sturmböck Club und das „ADAC-Magazin Ski 2001“ bieten schon Touren in die bestehenden Skianlagen Whistler und Sun Peaks an.


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Jahr der Berge 2002/Bergzoo - In einem offenen Brief an den Vorsitzenden des Komitees für das Internationale Jahr der Berge in Italien sprechen sich der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Landesverband für Heimatpflege in Südtirol, der Alpenverein Südtirol (AVS), die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA, der Club Alpino Italiano (CAI) und andere Organisationen entschieden gegen die Verwirklichung des von der Südtiroler Landesregierung geplanten Bergzoos in Platzers/Tisens und seine Finanzierung als Initiative im Rahmen des „Internationalen Jahres der Berge“ aus.


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Letzte Ruhezone auf der Seiser Alm in Gefahr - Die Seiser Alm in den Südtiroler Dolomiten ist mit 50 Quadratkilometern die größte Hochalm Europas und stellt eine Besonderheit des alpinen Raumes dar. Rekord-verdächtig ist die Seiser Alm auch wegen ihres Besucher- und Verkehrsaufkommens, werden doch an Spitzentagen bis zu 3000 Fahrzeuge und 15.000 Touristen gezählt. Dennoch gibt es in diesem Landschaftsschutzgebiet eine Ruhezone zwischen Saltria (Seiser Alm) und Monte Pana auf Grödner Gebiet, die jetzt von einer vier Kilometer langen und auf 32 Stützen gebauten Umlaufbahn durchquert werden soll.


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Riggertal/ BBt-Ablagerung - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz spricht sich gegen die Ablagerung des Aushubmaterials aus dem Brennerbasistunnel im Riggertal aus, das noch ein sehr ursprüngliches Tal geblieben ist und einige Besonderheiten aufweist.


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Umlaufbahn auf Seiser Alm/ Forderungen - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Alpenverein Südtirol und der Landesverband für Heimatpflege stellen zum Bau der Umlaufbahn Seis – Seiser Alm drei klare Forderungen auf: Die Straße auf die Seiser Alm muss gesperrt, die Parkplätze für die Tagesgäste auf der Alm müssen dementsprechend reduziert und eine Abfahrtspiste entlang der Umlaufbahn darf nie gebaut werden.


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 Blinde Passagiere/Finanzierung - Heute und morgen behandelt der Landtag das Finanzgesetz 2002 mit seinen berüchtigten „Blinden Passagieren“. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz stellt außer den schon bekannten Bergzoo- und Antholzartikel die Maßnahmen für die Flughafenfinanzierung und die Aufweichung des UVP-Gesetzes an den Pranger.
Hochheilig haben die Landespolitiker vor dem Bau des Flughafens in Bozen versprochen, keine Steuergelder in den Flugbetrieb fließen zu lassen. Bisher finanzierte das Land das Defizit des Flughafens sowohl über verschiedene Beteiligungen als auch über den Ankauf einer fixen Anzahl von Tickets. Im Finanzgesetz 2002 werden weitere Gelder dafür vorgesehen. Diese Zusatzfinanzierung für den Bozner Flugbetrieb ist ein Schlag ins Gesicht für 35.000 Südtiroler Bürger, die gegen den Flughafen in Bozen unterschrieben haben, zumal davon hauptsächlich die Politiker selber und einige wenige Geschäftsleute, die regelmäßig in Rom zu tun haben, profitieren.


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