Die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren "Figli Costituenti" (https://figlicostituenti.eu) wurde in Südtirol erfolgreich abgeschlossen. Das Volksbegehren beantragt die Verankerung des Umweltschutzes, der nachhaltigen Entwicklung und der intergenerationellen Gerechtigkeit in der Verfassung: Grundprinzipien, die zur Überwindung ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen wie die des Klimawandels unentbehrlich sind.
Diese Europäische Bürgerinitiative will ein Pestizidverbot in der EU bis 2035 und Unterstützung für LandwirtInnen beim Umstieg auf eine bäuerliche Landwirtschaft, welche die Artenvielfalt erhält und fördert. Wenn mindestens eine Million Unterschriften zusammenkommen, ist die EU-Kommission rechtlich verpflichtet, auf diese Forderungen zu reagieren! Detaillierte Informationen sind auf der untenstehenden Website nachzulesen. Im Anhang mehr Information im Infoflyer in IT und auf der NSB-Seite in DT.
Jeder, der diese EBI unterstützen will, kann bis 30.09.2020 online auf der Website www.bienenundbauernretten.eu unterschreiben - ebenso im Büro des Dachverbandes anhand Unterschriftenbögen. Weitere Info auf Ital. auch unter https://www.wwf.it/stop_pesticidi.cfm
DVN - Biodiversität: Vom Reden zum Handeln!
Landschaftsschutz/Biodiversität - Anfang dieser Woche besprach der Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit Landesrätin Kuenzer mehrere Themen zum konkreten Schutz der Biodiversität. Neben dem leidigen Thema Gülle und einigen aktuellen Beispielen, wo der angekündigte Schutz der Artenvielfalt ganz konkret umgesetzt werden kann, war die Rote Liste der gefährdeten Tierarten ebenso ein Thema wie auch die Wildruhezonen in den Naturparken. Der Dachverband erhofft sich, dass die von der Politik Anfang Juni groß angekündigten Anstrengungen zum Schutz der Biodiversität keine reinen Lippenbekenntnisse bleiben.
Freier Warenverkehr ist keine Lösung - Unternehmerverband und Bayrische Wirtschaft fordern weiterhin den unregulierten Warenverkehr auf der Brennerachse. Allen Ernstes behaupten sie, dass freier Warenverkehr und Umweltschutz gleichzeitig möglich seien. Dabei hat gerade der freie Warenverkehr dazu geführt, dass die Anwohner entlang der Brennerachse sprichwörtlich im Verkehr ersticken. Verkehr ist kein gottgegebenes Naturphänomen. Verkehr wird gemacht, vor allem durch politische Untätigkeit. Dabei wären wenige, aber konkrete Maßnahmen ausreichend, um sofort eine spürbare Entlastung herbeizuführen. Das Vertrösten auf mittel- und langfristige Vorhaben und Projekte ist nicht mehr als eine Beruhigungspille.