Pressekonferenz von Heimatpflegeverband Südtirol, Umweltschutzgruppe Vinschgau, Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Tourismusverein Ferienregion Reschenpass und Langtauferer Bürgern
Die Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal soll endlich weg vom Tisch – Der Alpenverein Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Heimatpflegeverband Südtirol und die Umweltschutzgruppe Vinschgau appellieren gemeinsam mit Bewohnern des Langtauferer Tals und Tourismusvertretern erneut an die Südtiroler Landesregierung, die noch intakten Bereiche des Südtiroler Hochgebirges im Sinne der Alpenkonvention als Ruhezonen zu bewahren, auf intensivtouristische Erschließungen im Melagtal zu verzichten und auf umweltverträgliche Alternativen in Langtaufers zu setzen.
Gemeinsame Lösung zwischen der Firma Progress, der Umweltgruppe Eisacktal und weiteren Umweltvertretern - Nach eineinhalb Jahren konstruktiver Gespräche mit der Firma Progress stimmt die Umweltgruppe zu, dass das Waldstück in der Industriezone für eine Erweiterung des Firmengeländes gegen Ausgleichsflächen im Süden von Milland eingetauscht wird. Im Gegensatz zum Waldstück in der Industriezone, ist in den Ausgleichsflächen eine ökologische Aufwertung und Renaturierung möglich und eine Vernetzung mit bestehenden Flächen machbar. In den Gesprächen involviert waren neben der Umweltgruppe Eisacktal auch die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirol (AVK) und eine Gruppe von Brixner Biologen.
CO2-Bilanz/COP 25 - Am heutigen Freitag endet die UN-Klimakonferenz COP 25 in Madrid. Zehn Tage lang feilschten VertreterInnen von knapp 200 Staaten an verbindlichen Maßnahmen, um die Erderwärmung doch noch auf 1,5°C begrenzen und die vollkommene Klimakrise damit noch abwenden zu können. Auch Südtirol muss noch deutlich besser werden, um dieses Ziel zu erreichen. 'Kreatives' Rechnen bei der eigenen CO2-Bilanz allein hilft dem Klima sicherlich nicht.
ÖPNV/Südtirolpass - Am kommenden Sonntag stehen mit dem Fahrplan-Wechsel wiederum einige Neuerungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an. Auf überregionaler Ebene stechen sicherlich die direkten Zugverbindung nach Mailand und Wien hervor. Aber auch auf lokaler Ebene werden Fahrpläne angepasst, um den ÖPNV flüssiger und damit attraktiver zu gestalten. Auch auf der Nutzerseite bestehen noch Spielräume, um die Nutzung von Bus und Bahn noch einfacher zu machen und damit den Öffis den Vorzug vor dem eigenen Auto zu geben: mit einem Südtirolpass für Betriebe.