Mit viel Engagement und organisatorischem Aufwand wurden in den letzten Monaten in Bozen, Neumarkt, Klausen, Brixen, Sterzing, Mals, Schlanders und Gröden mehr als 15 Unterschriftenaktionen durchgeführt. Zudem konnte man auch in jedem Südtiroler Rathaus unterschreiben.
Auf diese Weise konnten in Südtirol fast 2000 Unterschriften gesammelt werden, mehr als in bevölkerungsreichere Regionen wie beispielsweise das Latium. An dieser Stelle möchten wir uns bei den Landtagsabgeordneten des Team K fürs Beglaubigen der Unterschriften sowie beim AVS, dem Dachverband für Umwelt- und Naturschutz, der Initiative für mehr Demokratie, Volt, der Gruppe Generation Tlima und dem Studentenverein Kikero für die aktive Unterstützung des Volksbegehrens bedanken.
Die meisten Unterschriften wurden in Bozen, St. Ulrich, Brixen und Kastelruth gesammelt. Vergleicht man aber die Zahlen der Unterzeichner mit denen der Einwohner, sieht man, dass 9% der Bürger und Bürgerinnen von St. Christina, 5% der Bürger und Bürgerinnen von St. Ulrich und Wolkenstein und 3% der Bürger und Bürgerinnen von Kastelruth für Figli Costituenti unterzeichnet haben: beträchtliche Zahlen, die die Wichtigkeit und das Interesse gegenüber dem Volksbegehren unterstreichen.
Nun werden die Bögen mit den gesammelten Unterschriften nach Rom geschickt, um dort mit den italienweiten Unterschriften zusammengeführt zu werden. "Unser Ziel war es, die 500 Unterschriften-Marke zu erreichen: Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger für unsere Forderungen ist über diese Erwartungen hinausgegangen. Ich danke daher allen Unterzeichnern von Herzen. Das Netzwerk, das wir jetzt aufgebaut haben, wird sich weiterhin für die Förderung des Umweltschutzes und der intergenerationellen Gerechtigkeit einsetzen", so Matthias Cologna, Koordinator von Figli Costituenti für Südtirol, abschließend.
“Figli Costituenti” - knapp 2000 Unterschriften aus Südtirol
Die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren "Figli Costituenti" (https://figlicostituenti.eu) wurde in Südtirol erfolgreich abgeschlossen. Das Volksbegehren beantragt die Verankerung des Umweltschutzes, der nachhaltigen Entwicklung und der intergenerationellen Gerechtigkeit in der Verfassung: Grundprinzipien, die zur Überwindung ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen wie die des Klimawandels unentbehrlich sind.