Gemeinsame Pressemitteilung von Dachverband für Natur- und Umweltschutz und Umweltschutzgruppe Vinschgau
Biodiversitäts-Initiative: in Südtirol verwehrt – Abstimmung in der Schweiz
Der Bürger als Zaungast – wie lange noch?
Alle fünf Jahre darf der Bürger in Südtirol seine Stimme im wahrsten Sinne des Wortes an der Urne „abgeben“. Nach dieser Handlung kann er bestenfalls als Zaungast das politische Geschehen beobachten, eingreifen darf er bislang nicht. Obwohl „Demokratie“ Herrschaft des Volkes bedeutet, wurde das Verhältnis völlig auf den Kopf gestellt. (Foto: Griseldis Dietl/Seiser Alm)
Internationaler Tag der sauberen Luft
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz wirbt für mehr saubere Luft und weniger Vergnügungsverkehr
Am 7. September wird weltweit zum fünften Mal der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Internationale Tag der sauberen Luft für einen blauen Himmel begangen. Ziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung sauberer Luft zu stärken und Lösungen für ihre langfristige Sicherung zu fördern. (testo ital. sottostante)
Ein wirklich umweltverträgliches und nachhaltiges Wassermanagement für den Erhalt unseres Waldes
Die Initiativgruppe „UNSER WALD“ fordert die Umsetzung von wirklich umweltverträglichem und nachhaltigem Wassermanagement ohne Eingriffe in den Naturwald. Angesichts der Pläne des Bodenverbesserungskonsortiums 2. Grades aus Kaltern (BVK) zur Errichtung von sechs großen Speicherbecken in einem gesunden Buchenwald, betont die Initiativgruppe UNSER WALD die negativen Auswirkungen solcher Rodungen auf den Wasserhaushalt und das ökologische Gleichgewicht. Leider investiert das BVK einen Großteil seiner Ressourcen in die Vermarktung statt in die Optimierung des in vielen Bereichen problematischen Projekts. (testo ital. sottostante)
Projekt See³: Zerstörung so groß wie Kaltern
Riesige Speicherbecken, so groß wie das ganze Dorf Kaltern (z.B. von Sport Sigi bis zum Drescher Keller und vom Paterbichl bis hinter die Pfarrkirche) will das Bewässerungskonsortium 2. Grades in Kaltern und Tramin errichten. Das Ganze soll im einzigartigen Kalterer Buchenwald – der allen Bürgern gehört – entstehen. Dort sollen 6 Speicherbecken (Rastenbach, Bärental, Tröpfltal, Feld, Söll und Purtznai) gebaut werden, um Wein- (85 %) und Obstbauflächen (15 %) in Kaltern und Tramin mit einer weiteren, also zusätzlichen Bewässerung (ca. 345.000m³ Speichervolumen) auszustatten. Dabei ist noch nicht einmal bekannt, wie hoch der Bedarf für die Bewässerung der meist trockenresistenten Reben und der Äpfel-Anbauflächen wirklich ist. (testo ital. sottostante)