Montag, 26. August 2024 07:35

UWverbände - PM Speicherbecken Wassermanagement CS Bacini gestione idrica

Ein wirklich umweltverträgliches und nachhaltiges Wassermanagement für den Erhalt unseres Waldes

Die Initiativgruppe „UNSER WALD“ fordert die Umsetzung von wirklich umweltverträglichem und nachhaltigem Wassermanagement ohne Eingriffe in den Naturwald. Angesichts der Pläne des Bodenverbesserungskonsortiums 2. Grades aus Kaltern (BVK) zur Errichtung von sechs großen Speicherbecken in einem gesunden Buchenwald, betont die Initiativgruppe UNSER WALD die negativen Auswirkungen solcher Rodungen auf den Wasserhaushalt und das ökologische Gleichgewicht. Leider investiert das BVK einen Großteil seiner Ressourcen in die Vermarktung statt in die Optimierung des in vielen Bereichen problematischen Projekts. (testo ital. sottostante)

Einige Aussagen aus der letzten Aussendung des BVK dürfen nicht unwidersprochen bleiben:

Wald gehört allen Bürgern und ist Erholungsraum für viele
Der beanspruchte Wald gehört der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte und ist somit Eigentum aller wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger in Kaltern. Er dient der Bevölkerung und zahlreichen Gästen als Erholungsraum und trägt maßgeblich zur Gesundheit bei. Seit Monaten setzen sich viele Freiwillige aus Kaltern und darüber hinaus in ihrer Freizeit für den Erhalt dieses kostbaren Buchenwaldes ein. Die Forderung der Initiativgruppe UNSER WALD ist klar: Speicherbecken für die Landwirtschaft sollten an Standorten außerhalb des Waldes errichtet werden.

Konstruktive Zusammenarbeit wird erschwert
Entgegen der Behauptungen des BVK steht die Initiativgruppe UNSER WALD für eine konstruktive Zusammenarbeit bereit. Es wurden mehrfach die Gemeinderäte und die Mitglieder der Arbeitsgruppe eingeladen, sich vor Ort ein Bild von den betroffenen Standorten zu machen. Leider blieben diese Einladungen oft unbeantwortet oder wurden kurzfristig abgesagt. Auch die Arbeitsgruppe der Gemeinde Kaltern – die grundsätzlich ein sinnvolles Instrument wäre um einen Ausgleich zwischen den Ansprüchen des BVK und den Rechten der Bürgerinnen und Bürger zu schaffen – hat sich bislang nur zu zwei Treffen zusammengefunden, bei denen der Prozess kaum vorankam. Beim 2. (und bisher letzten) Treffen im Juni hat die Bürgermeisterin den Vorsitz an den Referenten für Landwirtschaft (derzeit auch SBB-Orts-Obmann Kaltern) abgegeben, einen Termin für ein drittes Treffen gab es bisher nicht. Die drei Vertreter unserer Kalterer Vereine (Heimatpflegeverein, Umweltgruppe und AVS-Sektion Kaltern) haben immer vollzählig an den Sitzungen teilgenommen, obwohl weder Tagesordnung, noch Inhalt und Ziel der einzelnen Sitzungen im Voraus kommuniziert wurden und deshalb eine inhaltliche Vorbereitung erschwert wird. In der Arbeitsgruppe wurde (und wird) außerdem auch von den Vertretern der Mehrheitspartei wie vom BVK die fixe Vorstellung vertreten, dass Becken in jedem Fall in UNSEREM WALD gebaut werden müssten, die Frage sei nicht das „ob“, sondern lediglich wie. Bleibt zu sehen wie sich die Sitzungen der Arbeitsgruppe unter der Führung des SBB-Orts-Obmannes künftig entwickeln werden. Es besteht die Sorge, dass die Arbeitsgruppe nur dazu dient, Informationen in minimaler und kontrollierter Weise zu verteilen, um den Widerstand in der Bevölkerung zu unterdrücken und dann die Speicherbecken trotz aller Widerstände aus der Bevölkerung wie ursprünglich geplant durchzudrücken.

Keine transparente Kommunikation vom BVK
Die Initiativgruppe UNSER WALD zitiert in ihren Aussendungen und Info-Materialien ausschließlich die von der Gemeinde für dieses Projekt veröffentlichten Unterlagen, die allen Bürgerinnen und Bürgern im Bürgerportal CIVIS zugänglich sind, sowie Dokumente, die sie durch Anfragen auf Aktenzugang bei den zuständigen Behörden erhalten hat. Dagegen präsentierte das BVK während einer Medienkonferenz im Mai 2024 den Journalisten Bilder von einem romantisch in die Natur eingebetteten See, anstatt sachliche und technische Informationen. Zudem wurden unbegründete Behauptungen aufgestellt, wie etwa die Möglichkeit, Bäume auf den Staudämmen zu pflanzen, was aus Sicherheitsgründen nicht zulässig ist.

Das Regenwasser-Projekt der Gemeinde Kaltern ist unabhängig vom Speicherbecken-Projekt umsetzbar
Das BVK spricht immer wieder von der Sammlung des Regenwassers, allerdings sind in den technischen Unterlagen zum Projekt keine Hinweise und Strukturen sichtbar, die die Sammlung von Regenwasser tatsächlich ermöglichen würden. Dagegen plant die Gemeinde Kaltern bereits seit Jahren ein Projekt, um das Regenwasser getrennt vom Schmutzwasser zu sammeln. Allerdings steht dieses Projekt in keinerlei Zusammenhang mit dem Speicherbecken-Projekt und ist unabhängig davon umsetzbar. Im Ausschreibungsportal des Landes ist dieses Projekt allerdings weder in der jährlichen, noch in der dreijährigen Programmierung der Gemeinde Kaltern vorhanden.

Laut Gutachten der Feuerwehr sind lediglich 1,4 % des geplanten Speicherbeckenvolumens für den Brandschutz notwendig
Immer wieder betont das BVK die Bedeutung des Speicherbeckenprojekts für den Zivilschutz und hier vor allem für den Schutz vor Waldbränden. In ihrem Gutachten stellt die Feuerwehr allerdings fest, dass lediglich insgesamt 4.770 Kubikmeter und damit nur ein winziger Bruchteil der geplanten 345.000 Kubikmetern für den Brandschutz zur Verfügung stehen muss.

Kein Projekt von Landesinteresse
Das BVK spricht immer wieder von einem Projekt von Landesinteresse, zu dem das Land bzw. Landesrat Peter Brunner Peter selbst in der Antwort auf eine Landtagsanfrage am 27.2.2024 wie folgt antwortet: „Die Bezeichnung „von Landesinteresse“ hat der Autor des Berichts gewählt […] weil es sich um ein übergemeindliches Vorhaben handelt. Allerdings wurde dieser Bezug von behördlicher Seite weder bestätigt noch übernommen und hat somit keine rechtliche Gültigkeit.“

Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels
Das Speicherbeckenprojekt beruht auf Studien aus dem Jahr 2011. Seither hat sich viel verändert, was eine Überarbeitung des Projekts dringend notwendig macht.
Die Initiativgruppe UNSER WALD fordert einen Paradigmenwechsel im Umgang mit unseren Wäldern, besonders angesichts der zunehmenden Umweltschäden. Professorin Carmen de Jong von der Universität Straßburg hat bei einer Begehung bestätigt, dass Wälder unerlässlich für den Wasserkreislauf sind und Speicherbecken nur so lange funktionieren, wie ausreichend Wasser vorhanden ist. Mit der Zerstörung und Versiegelung dieser großen Waldflächen – alle geplanten Speicherbecken sollen mit Plastikfolien ausgelegt werden – wird der problematischen Boden-Versiegelung und -Erosion Vorschub geleistet.

Fazit: Echte Nachhaltigkeit statt Zerstörung
Die Forderung der Initiativgruppe UNSER WALD ist eindeutig: Speicherbecken falls notwendig ja – aber nicht im Wald! Der Erhalt des Waldes ist entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel und zur Sicherung der Lebensqualität für kommende Generationen. Ein wirklich umweltverträgliches und nachhaltiges Wassermanagement zerstört den Wald nicht, sondern sorgt dafür, dass er erhalten bleibt.

====

Una gestione idrica veramente rispettosa dell'ambiente e sostenibile per la salvaguardia delle nostre foreste

Il gruppo di iniziativa “UNSER WALD” chiede l'adozione di una gestione idrica veramente ecocompatibile e sostenibile, che rinunci ad interventi all’interno del bosco. In considerazione del progetto del Consorzio di miglioramento fondiario di 2° grado di Caldaro (Bodenverbesserungskonsortium II. Grades „Kaltern an der Weinstraße“, in breve BVK) di costruire sei grandi bacini di raccolta idrica in un intatto bosco di faggi, il gruppo d’iniziativa sottolinea gli effetti negativi di tale disboscamento sul bilancio idrico e sull'equilibrio ecologico. Purtroppo, il BVK sta investendo gran parte delle sue risorse nel marketing piuttosto che nell'ottimizzazione del progetto, cosa problematica sotto molti aspetti. Alcune affermazioni contenute nell'ultimo comunicato stampa del BVK non possono rimanere incontestate.

La foresta appartiene a tutti i cittadini ed è un'area ricreativa per molti
Il bosco rivendicato appartiene all'Amministrazione Separata Beni di Uso Civico ed è quindi proprietà di tutti i cittadini di Caldaro aventi diritto al voto. Funge da area ricreativa per la popolazione e per i numerosi ospiti e contribuisce in modo significativo alla salute delle persone.
Da mesi, molti volontari di Caldaro, e non solo, si stanno impegnando nel loro tempo libero per preservare questa preziosa faggeta. La nostra richiesta è chiara: i bacini idrici per l'agricoltura devono essere costruiti in luoghi esterni al bosco.

Una collaborazione è molto ostacolata
Contrariamente alle affermazioni del consorzio di miglioramento fondiario, il gruppo d’iniziativa è aperto a dialogo e collaborazione. Ripetutamente sono stati invitati i consiglieri comunali e i membri del gruppo di lavoro a visitare i siti in questione. Purtroppo, questi inviti sono rimasti spesso senza risposta o la partecipazione disdetta all’ultimo momento. Il gruppo di lavoro del Comune di Caldaro - che in linea di principio sarebbe uno strumento utile per trovare un equilibrio tra le richieste del conorzio e i diritti dei cittadini - si è riunito finora solo due volte, nel corso delle quali il processo ha fatto ben pochi progressi. Alla seconda (e finora ultima) riunione di giugno, il sindaco ha ceduto la presidenza al referente comunale all'agricoltura (attualmente anche rappresentante locale del Bauernbund/Unione agricoltori e coltivatori di Caldaro). Una data per un terzo incontro non è ancora stata fissata. I tre rappresentanti delle associazioni ambientaliste e alpinistiche di Caldaro hanno sempre partecipato in numero pieno alle riunioni, anche se né l'ordine del giorno né il contenuto e l'obiettivo delle singole riunioni sono stati mai comunicati in anticipo, rendendo così difficile una preparazione sui contenuti. Nel gruppo di lavoro i rappresentanti del partito di maggioranza di Caldaro e del consorzio di miglioramento fondiario erano (e sono ancora) fermamente convinti che i bacini vadano costruiti in ogni caso all’interno del bosco; la questione non è “se”, ma solo “come” andranno realizzati. Resta da vedere come si svilupperanno in futuro le riunioni del gruppo di lavoro sotto la guida del rappresentante locale degli agricoltori. Si teme che il gruppo di lavoro serva solo a trasmettere informazioni in modo limitato e controllato, al fine di attenuare l’opposizione della popolazione e di seguito autorizzare la realizzazione dei bacini come originariamente previsto, nonostante il dissenso dei cittadini.

Nessuna comunicazione trasparente da parte del consorzio
Nei suoi comunicati e materiali informativi, il gruppo d'iniziativa “UNSER WALD” si limita a citare i documenti pubblicati dal Comune per questo progetto, che sono a disposizione di tutti i cittadini sul portale dei cittadini CIVIS, nonché i documenti ottenuti attraverso le richieste di accesso agli atti alle autorità competenti. Al contrario, durante una conferenza stampa nel maggio 2024, il consorzio ha presentato ai giornalisti le immagini di un lago romanticamente immerso nella natura, invece di informazioni realistiche e tecniche. Sono inoltre state fatte affermazioni prive di fondamento, come la possibilità di piantare alberi sugli argini dell’invaso, cosa non consentita per motivi di sicurezza.

Il progetto di raccolta delle acque piovane del Comune di Caldaro può essere realizzato indipendentemente dal progetto dei bacini di raccolta
Il Consorzio di miglioramento fondiario continua a parlare di raccolta dell'acque piovane, ma la documentazione tecnica del progetto dei bacini non contiene alcune informazioni o strutture che consentano effettivamente di raccogliere l'acqua piovana. Al contrario, il comune di Caldaro ha pianificato da anni un progetto per raccogliere le acque piovane separatamente dalle acque reflue. Questo progetto non è tuttavia collegato in alcun modo al progetto dei bacini di stoccaggio e può essere realizzato indipendentemente da esso. Bisogna comunque sottolineare che nel portale delle gare d’appalto della provincia il progetto di raccolta delle acque piovane non è presente né nel programma annuale né in quello triennale del comune di Caldaro.

Secondo il rapporto dei vigili del fuoco, solo l'1,4% del volume del bacino previsto è necessario per la protezione antincendio.
Il BVK sottolinea ripetutamente l'importanza del progetto di bacino per la protezione civile e, in particolare, per la protezione dagli incendi boschivi. Nel suo rapporto, tuttavia, i vigili del fuoco affermano che solo 4.770 metri cubi in totale, e quindi solo una minima parte dei 345.000 metri cubi previsti, devono essere disponibili per la protezione antincendio.

Non si tratta di un progetto di interesse provinciale
Il consorzio parla ripetutamente di un progetto di interesse provinciale, al quale la Provincia, nella persona dell’assessore provinciale Brunner Peter ha risposto come segue in una risposta a un'interrogazione della Giunta provinciale del 27 febbraio 2024: “L'autore della relazione ha scelto il termine ‘di interesse provinciale’ [...] perché si tratta di un progetto sovracomunale. Tuttavia, questo riferimento non è stato né confermato né adottato dalle autorità e quindi non ha alcuna validità giuridica” (trad.).

Necessità di un cambio di visione
Il progetto del bacino si basa su studi del 2011, ma da allora molto è cambiato, rendendo urgente Viene chiesto un cambiamento di paradigma nel modo in cui gestiamo le nostre foreste, soprattutto alla luce dei crescenti danni ambientali. La professoressa Carmen de Jong dell'Università di Strasburgo ha confermato durante un'ispezione che le foreste sono essenziali per il ciclo dell'acqua e che i bacini idrici sono in grado di funzionare solamente finché c'è acqua sufficiente. La distruzione e l'impermeabilizzazione di queste vaste aree forestali - tutti i bacini previsti saranno rivestiti con teli di plastica - favorirà la problematica impermeabilizzazione ed erosione del suolo.
Conclusione: vera sostenibilità anziché distruzione La richiesta è chiara: sì ai bacini di raccolta se necessari - ma non all’interno di aree boschive! La conservazione delle foreste è fondamentale nella lotta contro i cambiamenti climatici e per salvaguardare la qualità della vita delle generazioni future. Una gestione dell'acqua veramente rispettosa dell'ambiente e sostenibile non distrugge il bosco, ma ne garantisce la conservazione.