UNESCO-Inspektor/Zusammentreffen
Unesco-Inspektor Worboys zeigt sich an Kritikpunkten sehr interessiert.
Beim Zusammentreffen mit Prof. Graeme Worboys konnte der Dachverband für Natur- und Umweltschutz eine Reihe von heiklen Punkten im Zusammenhang mit dem Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten ansprechen. Worboys zeigte sich sehr interessiert an unseren Anliegen und sagte uns eine Berücksichtigung in seinem Bericht zu.
Antersasc-Alm/Neuer Beschluss
Dachverband für Natur- und Umweltschutz gibt sich in Sachen Antersasc zuversichtlich
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ist verwundert über die Bestrebungen der Landesregierung, den Bau des Almerschließungsweges auf die Antersasc-Alm auf der selben Trasse mittels Beschluss genehmigen zu wollen, obwohl das Verwaltungsgericht genau diesen Beschluss schon einmal aufgehoben hat. Wir gehen jedoch davon aus, dass auch die Landesregierung am Montag in Abwägung aller fachlichen Gründe nur zu einer Ablehnung des Beschlusses kommen kann, um die Ursprünglichkeit dieses Teils des Weltnaturerbes Dolomiten zu bewahren.
UVP-Gutachten bestätigt unsere Kritik
Windpark Brenner/UVP-Gutachten - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz sieht sich durch die klare Ablehnung der Windkraftprojekte am Brenner in seinen Befürchtungen zu deren überwiegend negativen Auswirkungen bestätigt. Angesichts der breiten und umfassenden Ablehnung dürfte es für die Landesregierung sehr schwer sein, das Projekt dennoch glaubwürdig zu genehmigen.
Die sehr umfangreichen technisch-wissenschaftlichen Qualitätsurteile sowie die detaillierte Bewertung aller relevanten Bereiche durch den UVP-Beirat wie dem Straßenausbau, den großflächigen Erdbewegungen im Hochgebirge, den gefährdeten Feuchtgebieten, den Auswirkungen auf das Landschaftsbild und nicht zuletzt dem europaweit bedeutenden Vogelzug bestätigen den Dachverband für Natur- und Umweltschutz in seiner Haltung, dass Windkraftprojekte in diesen hochgelegenen Gebieten abzulehnen sind.
Entfernung aller Bären: Forderungen utopisch
Problembären/Management - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz zeigt sich angesichts der pauschalen und unqualifizierten Aussagen und Forderungen des Südtiroler Bauernbundes zum Thema Bärenpopulation und Problembären sehr überrascht. Anstatt mit allen Interessierten nach gangbaren Wegen in Sachen Bärenmanagement zu suchen, werden lieber Ängste geschürt und weiter polarisiert.
Seit den Neunziger Jahren läuft das Wiederansiedlungsprojekt "Life Ursus" in der Region. Der einzige Beitrag von Südtiroler Seite dazu ist in den letzten Jahren aber die Forderung der Bauernlobby und einiger Politiker, dass das Projekt gestoppt und am besten alle Bären entfernt werden sollten.