Bereits am Donnerstag Abend konnten Klauspeter Dissinger und Andreas Riedl vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit dem Unesco-Inspektor Prof. Graeme Worboys zusammentreffen um mit ihm einige Themen anzusprechen, welche nicht im Einklang mit den Schutz- und Erhaltungszielen eines Weltnaturerbes stehen dürften. Konkret wurden vom Dachverband bei der Unterredung die Bereiche Mobilität, Tourismus und Erschließungen angesprochen und mit detaillierten Beispielen untermauert. So wurde der massive und ausufernde Verkehr auf den Dolomitenpässen angesprochen, die beschränkte touristische Kapazität des Gebietes und die Bestrebungen nach neuen Tourismus-Infrastrukturen im Unesco-Gebiet bzw. den angrenzenden Pufferzonen und nicht zuletzt den Erschließungsprojekten unberührter Teilgebiete wie etwa dem Antersasc-Tal und der dortigen Alm.
Prof. Worboys sowie der Beauftragte des italienischen Umweltministeriums zeigten sich beide trotz des anstrengenden und dicht gedrängten Terminplanes seiner Inspektion sehr interessiert an allen von uns angesprochenen Punkten, zu denen sie öfters nachfragten und sich alles notierten. Prof. Worboys sagte uns eine Berücksichtigung in seinem Bericht zu. Zudem sicherte uns Worboys ein Treffen mit der Unesco-Stiftung Dolomiten zu, in dem die einzelnen Problempunkte behandelt und in die Managementpläne aufgenommen werden. Abschließend bedankte sich Prof. Worboys für unsere Bemühungen und ersuchte uns, auch weiterhin die Entwicklungen im Unesco-Gebiet kritisch mitzuverfolgen.
UNESCO-Inspektor/Zusammentreffen
Unesco-Inspektor Worboys zeigt sich an Kritikpunkten sehr interessiert.
Beim Zusammentreffen mit Prof. Graeme Worboys konnte der Dachverband für Natur- und Umweltschutz eine Reihe von heiklen Punkten im Zusammenhang mit dem Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten ansprechen. Worboys zeigte sich sehr interessiert an unseren Anliegen und sagte uns eine Berücksichtigung in seinem Bericht zu.