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Kurz- und mittelfristige Maßnahmen

BBT/Finanzierungsrückzieher - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz fordert kurz- und mittelfristige Maßnahmen anstatt ständige Vertröstungen. Der Rückzieher der österreichischen Verkehrsministerin Doris Bures in Sachen BBT zeigt augenscheinlich die tiefe Krise auf, in der das Jahrhundertprojekt steckt. Anstatt endlich kurzfristig wirksame Maßnahmen umzusetzen, vertröstet man die Bevölkerung immer weiter, weil man ihr nach den ganzen Versprechungen der letzten Jahre nicht die Wahrheit sagen will. Die Finanzierung des gesamten Projekts (Tunnel samt Zulaufstrecken) steht weiterhin in den Sternen. Die Gewinne der Autobahn in Höhe von einer halben Milliarde Euro sollen für die sofortige Entlastung der Leid geplagten Anrainer verwenden werden!


Vorteile überwiegen? Für wen denn?

Flugplatz Bozen/Rechtfertigung - Die siechen Rechtfertigungsversuche vom SVP-Fraktionsvorsitzenden Elmar Pichler Rolle zum Ausbau des Bozner Flugplatzes können nicht unwidersprochen bleiben. Noch immer versucht man den Südtiroler Bürgerinnen und Bürgern den Flugplatz als Erfolgsgeschichte und unbedingte Notwendigkeit zu verkaufen. Und laut Aussendung überwiegen auch jetzt noch die Vorteile. Dabei geht es beim jetzigen Ausbau eher darum, die politischen Fehlentscheidungen der letzten 14 Jahre rund um den Bozner Flugplatz zu zementieren, anstatt politische Verantwortung zu übernehmen, Weitsicht erkennen zu lassen und als Vertreter des Volkes dessen Willen zu respektieren.


Runder Tisch/Flugplatz Bozen

Ausbaupläne offengelegt – Keine einvernehmliche Zustimmung!
Beim gestrigen Abschluss des Runden Tisches wurde die Pistenlänge besprochen. Damit hat Mobilitätslandesrat Widmann wie angekündigt alle Pläne zum Ausbau des Bozner Flugplatzes offengelegt. Allerdings hat der Runde Tisch nicht die Aufgabe, einen Konsens zu finden. Die endgültige Entscheidung um den Ausbau ist und bleibt eine politische.


Offener Brief - Campingplatz am Karerpass

Offener Brief von Heimatpflegeverband und Dachverband
Sehr geehrte Herren!
Trotz der Superlativen an landschaftlicher Schönheit und geologischem Formenschatz ist das Karerpassgebiet nach wie vor durch massive Erschließungen beeinträchtigt.
Der Bau der Karerpass-Siedlung Ende der 60-iger bzw. im Laufe der 70-iger-Jahre war mit einer bis dahin beispiellosen Bodenspekulation verbunden. Jetzt ist man dabei, dieselben Fehler zu machen, wie vor 40 Jahren. Abgesehen von der maßlosen Aufrüstung für den Wintersport der letzten Jahre solle nun auf der sog. „Angerlealm“ ein Camping mit 100 Stellplätzen angelegt werden. Dafür soll ein Teil des Bergwaldes und des „alpine Grüns“ geopfert werden.


Beide Projekte negativ bewertet

Windpark Brenner/Variante - Unverständlich ist für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz die nunmehrige positive politische Bewertung des Projektes Sattelberg in Bezug auf die Umweltverträglichkeit, hat sich doch der UVP-Beirat mit überwältigender Mehrheit, klar und mit fachlich sehr breiter Begründung sowohl gegen das Projekt Sattelberg als auch gegen das Projekt Sandjoch ausgesprochen. Der Verzicht auf eines der beiden Projekte macht das andere nicht automatisch umweltverträglicher.


Querfinanzierung/Maßnahmen kurz- und mittelfristig

- Dachverband für Natur- und Umweltschutz fordert kurz- und mittelfristige Maßnahmen anstatt ständige Vertröstungen!
- Gewinne der Autobahn (467 Millionen Euro) sollen für die sofortige Entlastung der Leid geplagten Anrainer verwenden werden!
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An einem Infoabend in Klausen sicherte kürzlich Herr Prof. Bergmeister die Realisierung des BBT für 2025 und seine Inbetriebnahme für 2026 zu. Auch die Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck soll laut Bergmeister bis 2025 fertig sein, obwohl deren Finanzierung erst zu einem Teil gesichert ist.


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