Montag, 15. Februar 2016 12:09

Deutsche Bank - "Flughäfen als Prestigeobjekte der Regionalfürsten"

Die Deutsche Bank warnte bereits 2005 (noch vor der Finanz- und Wirtschaftskrise, zu einer Zeit, in der ewiges Wirtschaftswachstum als Dogma gepriesen wurde) seine institutionellen Anleger vor Investitionen in Regionalflughäfen. Unter anderem mit deutlichen Aussagen:

- "Flughäfen als Prestigeobjekte der Regionalfürsten"

- "Regionalflughafenausbau verschlingt Subventionen."

- "Regionalflughäfen fehlt kritische Größe zum Erfolg."

- "Selbst eine Anreisezeit geringfügig über 90 Minuten (zum Flughafen; Anm.) sollte noch zumutbar sein."

- "Abhängigkeit von Low-Cost-Carrier (Billigfluglinie; Anm.) problematisch"

- "Regionalflughäfen besitzen kaum Entlastungspotenzial."

- "Selbst für Punkt-zu-Punkt-Verkehr nicht attraktiv"

- "Steuerzahler subventioniert ausländische LCC (Low-Cost-Carrier; Anm.)."


- "Die zu Verkehrsflughäfen ausgebauten Regionalflughäfen stellen in erster Linie Prestigeobjekte für "?Regionalfürsten"? dar. Der Ausbau von unwirtschaftlichen, von der öffentlichen Hand finanzierten Regionalflughäfen führt zu Kapitalvernichtung, z.T. zu Subventionen an ausländische LCC durch den Steuerzahler und Wettbewerbsverzerrungen ..."

 

Im Anhang dazu die Studie der Deutschen Bank "Ausbau von Regionalflughäfen: Fehlallokation von Ressourcen" vom 3. November 2005

 

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