Antersasc/Urteil - Im heute veröffentlichten Urteil des Verwaltungsgerichts Bozen wird die Straße auf die Antersasc-Alm bereits zum zweiten Mal vor Gericht abgelehnt – und dies in klarer und eindeutiger Art und Weise. Die alte Landesregierung hatte trotz wiederholt negativer Gutachten einen positiven Beschluss gefasst, der nun vom Gericht gekippt wurde. Diese nur schlecht begründete Abweichung von den Fachgutachten ist auch die prioritäre Begründung des Urteils. Der Dachverband hofft, dass dieses neuerliche Urteil seine Wirkung auf den Erschließungdruck hinsichtlich der letzten unerschlossenen Almen nicht verfehlt.
Was tut die Südtiroler Politik, um die Stickoxid-Grenzwerte einzuhalten? - Seit dem 1.01.2015 gelten auch in Italien und somit entlang der Brennerautobahn die europaweit verbindlichen Stickoxid-Jahresgrenzwerte von 40µg/m³. Aktuell werden diese Werte um 50 bis 100% überschritten. Die Südtiroler Landesregierung schlägt halbherzig nur punktuelle Maßnahmen vor, um das Problem in den Griff zu bekommen. Werden die verpflichtenden Grenzwerte nicht eingehalten, drohen empfindliche Strafzahlungen nach Brüssel. Die Politik nimmt dies in Kauf, anstatt konkrete und griffige Maßnahmen zum Gesundheits- und Umweltschutz zu beschließen. Darauf macht der Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit einer Postkartenaktion aufmerksam, die in diesen Tagen anläuft.
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Marie-Antoinette Micheli, Direktor von Pollinis, erklärt, wie die Bienen verschwinden, wer daran schuld ist, und welche Maßnahmen wir ergreifen können, um das Gemetzel zu stoppen. Niemand sollte ignorieren, was gerade jetzt mit der Landwirtschaft und der Natur passiert. Der Einsatz ist zu hoch!
Um das Video zu sehen, klicken Sie bitte hier: actions.pollinis.org/actions/stop-neonics-de/