Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ist sehr erfreut über ein weiteres Urteil zu einer Almerschließung, und zwar die auf die Rifair-Alm. Er gratuliert den beteiligten Umweltschutz-Vereinigungen diesseits und jenseits der Grenze.
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Pressemitteilung der Umweltschutzgruppe Vinschgau
Verwaltungsgericht Graubünden lehnt Erschließungsstraße auf Rifair-Alm ab
Das Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden in Chur hat den Bau der Erschließungsstraße auf die Rifair-Alm im Münstertal abgelehnt.
salto.bz berichtet über unsere Infoveranstaltung zum Thema "Pestizide - Möglichkeiten der Gemeindeverwaltungen", die am 22.01.2015 vormittags im Alten Rathaus/Stadtarchiv stattfand. > http://www.salto.bz/article/24012015/nicht-nur-mals
Passstraßen/Verkehrsberuhigung - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz zeigt sich erfreut über die Ankündigung von Umweltlandesrat Theiner, die Dolomitenpässe mittels Zeitfenstern den Verkehr beruhigen zu wollen. Der Dachverband und andere Organisationen hatten diese Maßnahme bereits seit Jahren gefordert, nun wird sie endlich auch von der Politik aufgegriffen. Zeitfenster sind die einfachste, flexibelste und griffigste Maßnahme, um das Verkehrs- und damit auch Lärmaufkommen auf den Passstraßen in den Griff zu bekommen. Nun gilt es, dieses Vorhaben mit den Nachbarprovinzen abzustimmen und möglichst noch vor der Motorradsaison auf den Pässen einzuführen.
Eppach- und Tristenalm/Urteil - Am gestrigen Donnerstag entschied das Verwaltungsgerichts Bozen auch den Rekurs um die Erschließungsstraße zu den Almen Eppach und Tristen im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Wie erwartet wurde auch dieser Beschluss der alten Landesregierung vom Gericht kassiert, da er ebenso wie bereits in Sachen Antersasc entgegen aller negativen internen und externen Fachgutachten gefällt wurde. Zudem wurde im Urteil der Widerspruch der Erschließung mit dem Managementplan des Naturparks angeprangert, ebenso wie das nicht belegte übergeordnete öffentliche Interesse. Mit diesen beiden Urteilen dürften auch weitere Erschließungspläne für die letzten Almen in besonders wertvollen und geschützten Gebieten vom Tisch sein.