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2. Entwurf: Besonders sensible Gewässerabschnitte gemäß Art. 34 des Landesgesetzes Nr. 2/2015 – Version vom 3.07.2015

 

Sehr geehrte Damen und Herren des Landesamtes für Gewässerschutz,


mit gegenwärtigem Schreiben übermitteln Ihnen der Heimatpflegeverband Südtirol sowie der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol die Stellungnahme zum überarbeiteten Entwurf der sensiblen Gewässerabschnitte gemäß Art. 34 des Landesgesetzes Nr. 2/2015.


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Entwurf: Besonders sensible Gewässerabschnitte gemäß Art. 34 des Landesgesetzes Nr. 2/2015

 

Sehr geehrte Damen und Herren des Landesamtes für Gewässerschutz,


mit gegenwärtigem Schreiben übermitteln Ihnen der Heimatpflegeverband Südtirol sowie der Dachverband für  Natur- und Umweltschutz in Südtirol eine Stellungnahme zum derzeitigen Entwurf der sensiblen Gewässerabschnitte gemäß Art. 34 des Landesgesetzes Nr. 2/2015 und ersuchen Sie um vollinhaltliche Berücksichtigung der folgenden Punkte in der Endfassung des Dokuments. Unsere Stellungnahme bezieht sich dabei auf jenen Entwurf, der von der zuständigen und kompetenten Behörde erarbeitet und am 03.06.2015 veröffentlicht wurde. Der oben zitierte Art. 34 spricht eindeutig nur von einer Anhörung des Rates der Gemeinden, der Expertenrunde Energie und der repräsentativsten Umweltschutzverbände Südtirols, um die Liste der besonders sensiblen Gewässerabschnitte festzulegen. Die iterative Anpassung des ursprünglich von der Behörde gemachten Entwurfes an die Wünsche des Energietisches über mehrere Treffen mit letzterem, der in überragender Mehrheit aus Vertretern der E-Wirtschaft zusammengesetzt ist, wird von den beiden schreibenden Verbänden kategorisch und aufs Entschiedenste abgelehnt.


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Plenarsitzung/Landtag - 02.07.2015
Auszug aus http://www.landtag-bz.org/de/aktuelles/pm-landtag-aktuell.asp?aktuelles_action=4&aktuelles_article_id=504947
Die 5-Sterne-Bewegung forderte ein Verbot von glyphosathaltigen Herbiziden auf öffentlichen Flächen. Die Landesregierung solle sich zudem dafür einsetzen, dass Glyphosat nicht an Privatpersonen verkauft werden darf. Das Mittel, das von Monsanto entwickelt und unter dem Markennamen "Roundup" vertrieben wird, sei als Rückstand bereits in der Muttermilch gefunden worden, berichtete Paul Köllensperger. Es werde auch hierzulande etwa an Straßenrändern verwendet.


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Das Amt für Landschaftsökologie startet das Projekt "Hirschkäfer" mit dem Zweck Verbreitungsdaten zu diesem Käfer zu sammeln. Dabei wird als Form „Citizen Science“ angewandt, eine wissenschaftliche Arbeitsmethode, die auf Beobachtungen und Meldungen von interessierten Amateur/innen basiert.

 

Kriterien der Beobachtungsmeldung finden sich aufgelistet im Meldeblatt (dt.-it.) im Anhang.
Online Beobachtungsformular ausfüllen: auf http://www.provinz.bz.it/natur-raum/themen/naturschutz.asp
Info/Meldungen: Giulia Ligazzolo, Amt für Landschaftsökologie,  0471 417733, giulia.ligazzolo@provinz.bz.it


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Am 19. Mai wurde vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz zusammen mit dem Gemeindenverband Südtirol eine Pressekonferenz zum Thema "Alternativen zu chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln. Wie kann das Südtiroler Naturschutzgesetz eingehalten werden?" abgehalten. Dabei ging es auch um Alternativen zum auch in Südtirol immer noch verwendeten Herbizid Roundup, dessen Wirkstoff Glyphosat ist.

Dazu eine aktuelle Dokumentation unter > http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/460#/beitrag/video/2407888/Glyphosat


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" Eine Giftwolke raste auf unsere Redakteurin …
… Judith Liere auf einer Südtiroler Apfelplantage zu. Liere rettete sich ins Auto. Der Fotograf Mario Wezel, mit dem sie für ihre Reportage über die verheerenden Folgen des Obstanbaus im Vinschgau unterwegs war, bekam eine Ladung ab. »Nach drei Tagen vor Ort wussten wir, wie gefährlich die Pestizide sein können«, sagt Liere." - Zitat aus NEON - Juni 2015. 

Zum Artikel selbst > https://www.facebook.com/neonmagazin/photos/a.97316871350.117402.23974166350/10153214458076351/?type=1&theater