Dienstag, 14. Mai 2024 10:07

Umweltverbände - PM Open Olympics CS Open Olympics

Vorstellung des ersten Monitoring-Berichts der Bauwerke für die Spiele Milano-Cortina 2026 - Auftaktveranstaltung der internationalen Kampagne zum Monitoring

5,72 Milliarden Euro für 79 Bauwerke

Auf die Lombardei allein entfällt etwa die Hälfte der Bauwerke (52 %) und 47 % der damit verbundenen Kosten. Allein die Baumaßnahmen auf dem Gebiet der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol sind zahlenmäßig höher als die der gesamten Region Venetien (14 in Südtirol, 13 in Venetien). (testo ital. sottostante)

OPEN OLYMPICS 2026: „Wir wollen transparente, korrekte und rechenschaftspflichtige Winterspiele Miloano-Cortina“ wurde von 20 Organisationen initiiert, darunter Libera, WWF Italien, Italia Nostra  Legambiente, CAI, Mountain Wilderness Italien, CIPRA Italien.

Von den nationalen und internationalen Verantwortlichen der Spiele (vom IOC bis zu Lokalverwaltungen) fordern die Promotoren der Initiative „ein einheitliches Portal für die Transparenz der XXV. Winterspiele Milano-Cortina 2026“, das ein Monitoring der wirtschaftlichen und territorialen Auswirkungen der olympischen und paralympischen Spiele ermöglicht.  

Über 5,72 Milliarden stehen derzeit bereit, davon 1,6 Milliarden für die Umsetzung der Spiele und 4,12 Milliarden für weitere damit verbundene Baumaßnahmen (davon werden 68 % für 45 Straßenbauprojekte mit einem Gesamtvolumen über 2,816 Milliarden bereitgestellt. Auf die Lombardei allein entfällt ca. die Hälfte der Projekte (52 %) mit einem Kostenanteil von 47 %. In der Region Venetien werden 13 Bauwerke (16 % aller Projekte) mit einem Kostenanteil von über 33% realisiert. Die Anzahl der Projekte die auf dem Gebiet der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol realisiert werden sind zahlenmäßig höher als die der gesamten Region Venetien (14 in Südtirol, 13 in Venetien).
Diese Momentaufnahme der Kosten für die XXV. Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano-Cortina 2026 stammt von 20 nationalen und lokalen Verbänden und Vereinen und wird heute als erster Monitoring-Bericht in Pieve di Cadore (als ein Ort inmitten der Spiele) präsentiert. Es ist die Auftaktveranstaltung der Kampagne „ Open Olympics 2026. Wir wollen transparente, korrekte und rechenschaftspflichtige Winterspiele Milano-Cortina“.

„Die von uns vorgelegten Zahlen", so die beteiligten Verbände, „erheben nicht den Anspruch, eine präzise, vollständige Aufstellung der mit den Spielen verbundenen Bauwerke vorzulegen. In diesem Fall würde sich unsere Petition „Open Olympics 2026“, die Forderung nach Transparenz erübrigen. Es gibt bis heute kein einheitliches, offizielles Kostenverzeichnis. Es ist auch nicht unsere Aufgabe als Zivilgesellschaft ein Verzeichnis der Bauwerke und ihrer Kosten zu erstellen. Die Weitervergabe vieler Aufträge erschwert die Datenrecherche noch weiter. Wir wollen mit der Aufbereitung der Daten ein Zeichen setzen, ja wir wollen die Alarmglocken läuten: Es geht hier um große Projekte, die unsere Landschaft maßgeblich verändern werden. Die große Sorge um diese Veränderung kam heute in den Appellen der Verantwortlichen der großen Umweltverbände unmissverständlich zum Ausdruck. Darüber sprachen die Präsidenten und Vertreter der 20 Organisationen, die anwesend waren, darunter die nationalen Verbände Libera, Legambiente, Cipra Italia, Mountain Wilderness Italia, CAI. Zu diesen großen Verbänden gesellte sich viele lokale und regionale Vereine und Verbände. „Sie sind die wahren Protagonisten der Forderung nach Transparenz und Integrität der Entscheidungen über die Spiele, weil sie hier zu Hause sind. Die Spiele gehören uns allen. Deshalb haben wir alle auch das Recht zu erfahren, was hier gespielt und warum was gebaut wird“. So der Kommentar von Don Luigi Ciotti, Präsident von Libera.

„Wir fordern Antworten. Wir haben das Recht zu wissen, wie sich die von den Spielen betroffenen Gebiete verändern werden. Es liegt auch in unserer Verantwortung die Baumaßnahmen zu monitorieren. Wir wollen Gewissheit haben, dass mit Ressourcen verantwortungsvoll umgegangen wird. Nur so können wir die Auswirkungen auf unser Leben und unsere Umwelt einschätzen und zugleich jeden Versuch krimineller, mafiöser und korrupter Unterwanderung unterbinden und nicht zwingend notwendige Kosten vermeiden“, heißt es im Bericht weiter.
Bezüglich Transparenz: „Wir wissen häufig nicht, wo die Daten zu finden sind, sodass wir zwischen verschiedenen Portalen und Webseiten wie in einem Ping-Pong-Spiel hin- und herspringen müssen. Von vielen Bauwerken wissen wir nicht, wann sie fertiggestellt und welchen Nutzen sie in Zukunft haben werden. Ebenso häufig ist es schwierig zu erfahren, wer für ein Bauwerk – vielfach in Baulose aufgeteilt – verantwortlich ist und wie kommissarische Verwaltungen die Spielregeln beeinflussen. Selten wissen wir, zu welchem Zweck die Bauwerke errichtet werden. Weil wir in Entscheidungen nicht eingebunden sind, können wir auch deren Auswirkungen nicht beurteilen.“ Daher die Forderung: „Völlige Transparenz der olympischen und paralympischen Spiele und der damit verbundenen Baumaßnahmen.“
Nach Ansicht der Promotoren muss für diese Initiative ein „einheitliches Portal zur Transparenz der Winterspiele Milano-Cortina 2026 geschaffen werden, damit die einzelnen Baumaßnahmen in offenen Datenformaten vorliegen und auch die Entscheidungen die im Zusammenhang mit Organisation und Bewerbung der Spiele Schritt für Schritt verfolgt werden können.

Dieser Appell der 20 beteiligten Organisationen richtet sich ausdrücklich „an alle Beteiligten, vom Internationalen Olympischen Komitee bis zum CONI, von der SIMICO S.p.A. bis zur Anas S.p.A., von der Stiftung Milano- Cortina 2026 bis zum italienischen Ministerium für Sport und Jugend, von den Regionen bis zu den verschiedenen Behörden auf lokaler Ebene“.
Abschließend wurde an die Leitlinien der Spiele erinnert: „Wir fordern, dass Transparenz, Integrität und Fairness, als höchste Werte des Sports in der ‚Olympischen Agenda 2020+5 verankert, auch für die Umsetzung der mit der Olympiade verbundenen Baumaßnahmen gelten“.
Ungeachtet dessen, was die Veranstaltung in Pieve di Cadore bewirken wird, starten die Promotoren zum Abschluss eine neue Initiative zum Comunity-basierten Monitoring (dafür wurde am Nachmittag auch ein spezifischer Workshop abgehalten). Wir wollen keine generellen Anklagen erheben, wir wollen das Gemeinwohl schützen.

DIE PROMOTOREN DER KAMPAGNE
Libera. Verbände, Namen und Zahlen gegen die Mafia, Internationale Alpenschutzkommission - CIPRA Italien, Italienischer Alpenverein - CAI – Nationale, Legambiente, WWF Italien, Italia Nostra, Mountain Wilderness Italien, Italienischer Alpenverein - CAI Südtirol, Società Alpinisti Tridentini - SAT, Alpenverein Südtirol - AVS, Federazione 'Heimatpflegeverband Südtirol', Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol - OVN, Plattform Pro Pustertal - PPP, Protect Our Winters Italia, PFAS. land - Information and Action against Environmental Crimes, Gruppo Promotore Parco delle Marmarole Antelao Sorapiss - jetzt Parco del Cadore, Peraltrestrade Dolomiti - Comitato Carnia-Cadore - PAS Dolomiti, Gruppo di Acquisto Solidale „El Ceston“, Associazione culturale Gruppo d'acquisto solidale „Il Tarlo“, Umweltring Pustertal.

DEN VOLLSTÄNDIGEN MONITORING-BERICHT, DEN APPELL UND SÄMTLICHE TERRITORIALE DATEN (IT) finden Sie im Anhang. Weitere Informationen:

INHALT:
Leonardo Ferrante, Libera nazionale
328 325 326 2
leonardo.ferrante@libera.it

TERRITORIUM:
Piermario Fop, Libera Veneto
347 657 5046
piermario.fop@gmail.com

PRESSESTELLE:
Carlotta Bartolucci, Libera nazionale
348 258 9540
cbartolucci@gruppoabele.org
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Presentati i dati del primo report di monitoraggio delle opere relative ai Giochi Milano Cortina 2026 - Al via la campagna internazionale di monitoraggio civico

 5 miliardi e 720 milioni di euro, per 79 opere.
La sola Lombardia assorbe circa la metà delle opere (il 52%) e dei relativi costi (47%); le opere che si terranno sul territorio della sola Provincia autonoma di Bolzano sono numericamente superiori a quella dell'intero Veneto (14 in Alto Adige, 13 in Veneto).

OPEN OLYMPICS 2026: “Vogliamo i Giochi invernali Milano Cortina trasparenti, legali, rendicontabili” promossa da 20 organizzazioni promotrici, tra cui Libera, WWF Italia, Italia Nostra,  Legambiente, CAI, Mountain Wilderness Italia, CIPRA Italia.
 
Ai soggetti internazionali e nazionali coinvolti
(dal CIO agli enti Locali),
i promotori chiedono “un portale unico della trasparenza dei XXV Giochi Milano Cortina 2026”, per rendere monitorabile l’impatto economico e territoriale di Olimpiadi e Paralimpiadi.

Oltre 5 miliardi e 720 milioni di euro. Un miliardo e 600 milioni per la realizzazione dei Giochi e altri 4 miliardi e 120 milioni per le opere connesse (il 68%  assorbite da 45 opere stradali per un costo che supera i 2 miliardi e 816 milioni di euro totali). La Lombardia da sola assorbe circa la metà delle opere (il 52%) e dei relativi costi (47%); il Veneto si contraddistingue per ospitare le 13 opere (16% del totale) dal costo complessivamente superiore (il 33%dei costi totali);le opere che si terranno sul territorio della sola Provincia autonoma di Bolzano sono numericamente superiori a quella dell'intero Veneto (14 in Alto Adige, 13 in Veneto).

La fotografia di spesa per i XXV Giochi Olimpici e Paralimpici Invernali Milano Cortina del 2026 è stata scattata da una rete di 20 associazioni nazionali e territoriali in occasione della presentazione a Pieve di Cadore (in piena zona dei Giochi) del report che lancia la campagna “Open Olympics 2026. Vogliamo i Giochi invernali Milano Cortina trasparenti, legali, rendicontabili”.

“I numeri che presentiamo - dichiara la rete di associazioni -  non hanno la pretesa di essere un resoconto puntuale e completo delle opere connesse ai Giochi, altrimenti cadrebbe il senso della richiesta di trasparenza e conoscibilità che rivolgiamo al decisore tramite la petizione Open Olympics, visto che non esiste un elenco unico istituzionale che ci informi su questo. Del resto non spetta a noi, società civile, il compito di fornire un elenco delle opere e del loro costo. In più, molte opere saranno subappaltate, rendendo ancora più difficile il lavoro di reperimento dati. Il nostro scopo del fornire questi dati sta nel far suonare un allarme: stiamo parlando di una mole enorme di risorse e di progettazioni,in grado di cambiare il volto dei territori per come lo conosciamo  oggi.” Una preoccupazione che ha fatto eco negli interventi durante la presentazione dell'appello di presidenti e rappresentanti delle venti sigle aderenti, tra cui realtà nazionali come Libera, Legambiente, CIPRA Italia, Mountain Wilderness Italia, Italia Nostra, CAI centrale. A queste, si uniscono una pluralità di sigle rappresentanti le comunità territoriali e locali: “Sono loro i veri protagonisti di questa richiesta, perché questa è casa loro. Ma i Giochi sono di tutti e chiunque ha il diritto di sapere che cosa sta accadendo”, commenta don Luigi Ciotti, presidente di Libera.

 “La nostra richiesta non può rimanere inevasa  perché abbiamo sia il diritto di sapere come cambiano i territori luogo dei Giochi che la responsabilità di monitorare le opere. Vogliamo avere la certezza di un utilizzo responsabile delle risorse, al fine di valutarne adeguatamente l’impatto sulle nostre vite e sull’ambiente e assicurarci che nessuna di queste risorse si disperda in opacità o inefficienza, scoraggiando qualunque volontà di infiltrazione criminale, di stampo mafioso o corruttivo, e garantendo che vengano evitate spese inutili”, si legge ancora nel report.
Quanto alla trasparenza “spesso risulta estremamente complesso capire dove siano i dati, essendo costretti a giocare a “ping pong” tra portali e siti diversi. Di troppe opere non sappiamo, infine, quando saranno pronte e quale utilizzo avranno anche nel futuro - si legge nell’appello - così come è difficile comprendere chi sono i responsabili di un’opera, spesso anche divisa in lotti, e come i commissariamenti condizionino le regole del gioco”.“Quasi sempre non sappiamo il perché della realizzazione delle opere, in quanto non ammessi al prendere parte alla decisione pubblica, né possiamo effettivamente valutarne l’impatto”, continua l’appello. Da qui la richiesta: “chiediamo un impegno concreto: piena trasparenza sull’evento olimpico e paralimpico e sulle opere connesse”.  

Il tutto si traduce, secondo i promotori, in un “Portale unico della trasparenza dei Giochi invernali Milano Cortina 2026, che ci metta in grado sia di comprendere, opera per opera e in formati di dato aperti, i passaggi e l’iter delle stesse, le spese relative all’organizzazione e promozione dei Giochi”.

Le 20 sigle rivolgono il forte appello “a tutti i soggetti coinvolti, dal Comitato Olimpico Internazionale al CONI, dalla SIMICO S.p.A ad Anas S.p.A, dalla Fondazione Milano Cortina 2026 al Ministero per lo sport e i giovani del Governo Italiano, dalle Regioni ai diversi enti locali coinvolti”. Forte infine il richiamo ai princìpi guida dei Giochi: “Chiediamo che trasparenza, integrità e lealtà, i massimi valori dello sport per come sanciti nell’“Agenda Olimpica 2020+5”, siano anche le precondizioni alla realizzazione delle opere connesse ai Giochi”.
A chiusura dell’evento di Pieve, i promotori rilanciano una nuova iniziativa di monitoraggio civico (realizzato anche un laboratorio pomeridiano dedicato), a prescindere dalla risposta che si otterrà. “Il nostro fine ultimo non è quello di alimentare un generico atto di accusa, ma di garantire la salvaguardia del bene comune”, la chiosa finale.

LA RETE PROMOTRICE DELLA CAMPAGNA
Libera. Associazioni, nomi e numeri contro le mafie, Commissione Internazionale per la protezione delle Alpi - CIPRA Italia, Club Alpino Italiano - CAI centrale, Legambiente, WWF Italia, Italia Nostra, Mountain Wilderness Italia, Club Alpino Italiano - CAI Alto Adige, Società Alpinisti Tridentini - SAT, Alpenverein Südtirol - AVS, Federazione “Heimatpflegeverband Südtirol”, Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol - OVN, Plattform Pro Pustertal - PPP, Protect Our Winters Italia, PFAS.land - Informazione e azione contro i crimini ambientali, Gruppo Promotore Parco delle Marmarole Antelao Sorapiss - oggi Parco del Cadore, Peraltrestrade Dolomiti – Comitato Carnia-Cadore – PAS Dolomiti, Gruppo di Acquisto Solidale “El Ceston”, Associazione culturale Gruppo d’acquisto solidale “Il Tarlo”, Umweltring Pustertal.


IL REPORT DI MONITORAGGIO COMPLETO, CON L’APPELLO INTEGRALE E DATI TERRITORIALI E DI DETTAGLIO disponibile in allegato - uleriori informazioni:

RIFERIMENTI
Per i CONTENUTI DELLA CAMPAGNA:
Leonardo Ferrante, Libera nazionale
328 325 326 2
leonardo.ferrante@libera.it

Per il TERRITORIO:
Piermario Fop, Libera Veneto
347 657 5046
piermario.fop@gmail.com

Per l’UFFICIO STAMPA:
Carlotta Bartolucci, Libera nazionale
348 258 9540
cbartolucci@gruppoabele.org

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