Seit Jahren setzt sich der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in verschiedenen Gremien für ein sog. „ Zeitfenster“ bei der Verkehrsberuhigung der Passstraßen Südtirols ein, welches eine tägliche drei- bis vierstündige Schließung um die Mittagszeit beinhaltet. In der warmen Jahreszeit und dort speziell an den Wochenenden sind die Passstraßen nämlich begehrtes Ausflugsziel und werden von einer wahren Blechlawine überrollt. Besonders der Motorradlärm wird als sehr störend wahrgenommen und die topographischen Besonderheiten des Gebirges (Hanglagen, Kessellagen, Gegenhänge mit Echowirkung, ...) verstärken den Lärm in besonderem Maße. Durch eine zeitweise Schließung ist die grundsätzliche Erreichbarkeit des Gebietes in keinster Weise gefährdet. Man würde aber einen erheblichen Teil des motorisierten Durchzugsverkehrs mit dem Phänomen des „Pässe sammeln's“ unterbinden, welches speziell von einem ansehnlichen Teil der Motorradfahrer praktiziert wird. Durch die zeitweise Schließung für den motorisierten Verkehr wird über dies das Gesamtverkehrsaufkommen auf den Dolomitenpässen wesentlich verringert und das Gebiet für neue, wesentlich verträglichere Zielgruppen, wie etwa Radfahrer, attraktiver gestaltet.
Es ist untragbar, dass Menschen und Tiere in diesem Maße unter dem Lärm und den Abgasen der Fahrzeuge leiden müssen, und dies auch noch im UNESCO-Weltnaturerbe. Der individuelle Spaß einiger Verkehrsteilnehmer, vor allem der Motorradfahrer, darf nicht weiterhin über dem Recht auf Ruhe, Erholung und gute Luft für die Allgemeinheit stehen.
Deshalb ist auch die von LR Mussner vorgeschlagene Maut keine Lösung des Problems, wie die Praxis an der Timmelsjochstraße gezeigt hat, wo der Verkehr nach Einführung der Maut sogar zugenommen hat. Zudem hätte die Einführung einer Maut eine ganze Reihe von Folgewirkungen: weitere Baumaßnahmen für den Lawinenschutz, die Errichtung von Parkplätzen an den Pässen, Servicestellen, WC's usw. Wer zahlt, erwartet schließlich auch entsprechende Dienstleistungen.
Deshalb ist der einzige gangbare Weg die zeitweise Schließung der Dolomitenpässe, welche nach erfolgreicher Einführung in der östlichen Landeshälfte auch auf die restlichen Passstraßen Südtirols ausgedehnt werden sollte.
Es ist untragbar, dass Menschen und Tiere in diesem Maße unter dem Lärm und den Abgasen der Fahrzeuge leiden müssen, und dies auch noch im UNESCO-Weltnaturerbe. Der individuelle Spaß einiger Verkehrsteilnehmer, vor allem der Motorradfahrer, darf nicht weiterhin über dem Recht auf Ruhe, Erholung und gute Luft für die Allgemeinheit stehen.
Deshalb ist auch die von LR Mussner vorgeschlagene Maut keine Lösung des Problems, wie die Praxis an der Timmelsjochstraße gezeigt hat, wo der Verkehr nach Einführung der Maut sogar zugenommen hat. Zudem hätte die Einführung einer Maut eine ganze Reihe von Folgewirkungen: weitere Baumaßnahmen für den Lawinenschutz, die Errichtung von Parkplätzen an den Pässen, Servicestellen, WC's usw. Wer zahlt, erwartet schließlich auch entsprechende Dienstleistungen.
Deshalb ist der einzige gangbare Weg die zeitweise Schließung der Dolomitenpässe, welche nach erfolgreicher Einführung in der östlichen Landeshälfte auch auf die restlichen Passstraßen Südtirols ausgedehnt werden sollte.