Die gestrige Presseaussendung der Landespresseagentur erwähnte zwar, dass im Dezember 2006 zwei Referendumsanträge eingebracht wurden, vermied es aber tunlichst, auch den Flugplatz Bozen als Thema zu nennen. Eigentlich unverständlich angesichts der Tatsache, dass erst vor wenigen Wochen für diese Volksabstimmung über 28.000 Unterstützer-Unterschriften, mehr als doppelt so viele wie vom Gesetz eigentlich vorgesehen, bei den zuständigen Stellen abgegeben wurden.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz legt hier großen Wert auf die Feststellung, dass im Jahre 2009 neben den in der gestrigen Aussendung erwähnten Volksabstimmungen zu Wohnbauförderung, Raumordnung und direkter Demokratie auch die Volksabstimmung über den Bozner Flughafen stattfinden wird. Die Südtiroler Bevölkerung wird dann abstimmen, ob sie weiterhin bereit ist, jährlich Steuergelder in Millionenhöhe in einen nicht funktionierenden Bozner Flughafen zu investieren, der ihr auch noch Lärm und Abgase bringt.