Die Gemeinde Mals hat nun die einmalige Chance sich mit pestizidfreien Agrarprodukten auf dem Markt wie auch im Tourismus neu zu positionieren und dem enormen Konkurrenz- und Preisdruck innerhalb der konventionellen Landwirtschaft auszuweichen. Die Sensibilität der Konsumenten und Feriengäste für eine spritzmittelfreie Umgebung, unbelastete Böden und gesunde Nahrungsmittel steigt zunehmend. In diesem Sinne hoffen wir, dass das Ergebnis dieses Volksentscheids auch von den Südtiroler Bauern nicht als restriktives Verbot, sondern als profitable und zukunftsweisende Kehrtwende gesehen werden kann.
Klauspeter Dissinger
Vorsitzender des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz