Die Vandalenakte in der Nacht auf Samstag seien nicht nur ein Zeichen von mangelnder Kultur einiger weniger Chaoten, sondern schade auch der Sache der Flughafengegner. „Wir haben so viele gute Argumente gegen den Flughafen, dass wir ganz sicher nicht auf unfaire Mittel zurückgreifen müssen“, so das Komitee in einer Aussendung. „Zudem widersprechen solche Aktionen unseren Grundwerten einer freien und fairen Meinungsbildung.“
Das Komitee setze deshalb auch weiterhin auf objektive Argumente und eine faire Diskussion. „Wir können zwar mit den Mitteln der Flughafen-Befürworter nicht mithalten, weil uns dafür einfach die Ressourcen fehlen, wir werden aber weiterhin alles tun, damit auch die Argumente gegen den Flughafen, für den Umwelt- und Gesundheitsschutz und einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Steuergeldern Gehör finden“, so das no-airport.bz-Komitee.
Das Komitee wehrt sich schließlich auch, mit den Vandalen von heute Nacht in einen Topf geworfen zu werden: „Wir sind keine Chaoten und auch keine ‚notorischen Neinsager‘, sondern bringen unsere Argumente gegen den Flughafen vor“, heißt es vom Komitee, „und wir spüren im Rahmen unserer Veranstaltungen landauf, landab, dass wir einer großen Mehrheit der Südtiroler aus der Seele sprechen.“