Worum geht es überhaupt? Direkt neben der Gewerbezone Auer Nord liegt ein kleiner Wald, dem eine Quelle entspringt. Zwar handelt es sich laut hydrologischem Gutachten „nur“ um Grundwasseraustritte, doch dienen diese den Tieren des Waldes als Tränke und dem Wassergraben mit seinen Fischen und Fröschen auf der gegenüberliegenden Straßenseite als Frischwasserzufuhr.
Eine Baufirma möchte aus diesem Wäldchen Parkplätze und eine verbesserte Einfahrt zur Gewerbezone machen. Der Gemeinderat hat das Projekt genehmigt, obwohl es ausschließlich um die Bereicherung einer privaten Firma geht, obwohl es in den bestehenden Gewerbezonen noch freistehende Flächen gibt, obwohl noch kein Gutachten von der Forstbehörde eingeholt wurde.
Olga Nagele hat ihren Einwand bei der Gemeinde inzwischen eingereicht. Nun wird sich zeigen, ob der Gemeinderat darauf beharren wird, privaten Profit über das Allgemeinwohl zu stellen. Olga Nagele steht mit ihrem Zorn übrigens nicht alleine da. Auch die Schützen haben bei der Gemeinde einen Einspruch gegen die geplante Naturzerstörung hinterlegt.