Zudem sind die in der Vergangenheit zahlreichen schweren Unfälle mit Todesfolge ursächlich nicht auf die am Straßenrand gepflanzten Bäume zurückzuführen, denn dann müsste man auch konsequenterweise die massiven Randsteine/-mauern auf der gegenüberliegenden Straßenseite sofort entfernen (sehr gut zu sehen auf dem Bild des Artikel in der Dolomiten vom DI, 03. April). Unter diesen Voraussetzungen wären gleichzeitig alle weiteren Hindernisse (Hausmauern, Obstpflanzungen, ...) entlang unserer Straßen im Lande flächendeckend im Sinne der öffentlichen Verkehrssicherheit zu eliminieren. Bei Waldstraßen empfiehlt sich somit die flächenhafte Rodung des gesamten Waldes. Die beiden Verbände fordern in dieser Gelegenheit die Gemeinde, den Grundbesitzer und die Straßenverwaltung mit Nachdruck auf, an diesem Straßenstück nach der angekündigten Verbreiterung und dem Anlegen eines Banketts eine Baumpflanzung vorzunehmen, die in qualitativer und quantitativer Hinsicht dem bisherigen Zustand entspricht.
Peinliche Ausreden für Umweltfrevel
St. Martin i.P./Baumschlägerung - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz und der Heimatpflegeverband sind entsetzt über die Art und Weise des Vorgehens der Gemeinde St. Martin, eine ganze Allee, bestehend aus 50 gesunden Bäumen, ohne aktuellen Gefahrenbezug einfach zu schlägern.
Der Höhepunkt ist aber die Tatsache, dass man diese Aktion mit dem Verweis auf das tragische Schicksal des ehemaligen Toursimuspräsidenten von Andrian, Johann Mathà, zu rechtfertigen und entschuldigen versucht.