Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz fordert die Organisatoren noch einmal zu überdenken. Abgesehen von der suggestiven Symbolik dieser 'überzüchteten' Luxus-Geländewagen, sich jederzeit mit der nötigen Brachialgewalt in jeder Umgebung frei bewegen zu können, ohne auf grundsätzliche (Verkehrs-)Konventionen achten zu müssen, - vorausgesetzt man kann und will es sich leisten - ist eine Abhaltung einer derartigen Veranstaltung gerade aufgrund der alarmierenden Zahlen, Daten und Fakten zum eintretenden Klimawandel wenig sensibel.
Während die Europäische Gemeinschaft händeringend nach Lösungsansätzen für die Klimaerwärmung sucht, zeigt sich der Tourismusverein einer Region, die vor allem durch den Reichtum an in ihrer unberührten Form sehr spektakulären Natur und Landschaft zu überzeugen weiß, unbeeindruckt und fördert ein Event mit sehr zweifelhaften Botschaften. Wie viele Autos bei diesem Motorsportevent letztendlich wie viele Kilometer auf der Skipiste zurücklegen ändert an der schiefen Optik der gesamten Aktion wenig.
Dem eigens zu diesem Motorsport-Spektakel eingeladenen Mobilitätslandesrat Dr. Thomas Widmann bleibt es an dieser Stelle überlassen uns zu erklären, ob diese Art der Veranstaltung die geeignete Antwort auf die Herausforderung der Erderwärmung ist und das offizielle Bild Südtirols in der Welt darstellen soll.