Inzwischen wurde von den zuständigen Landesbehörden zusätzlich ein Gutachten eines externen Fachmannes angefordert. Die Prader Sand nimmt südtirolweit eine Sonderstellung als einzigartiger Naturlebensraum in der Talsohle ein und sollte daher auch eine Sonderbehandlung erfahren. Eine Asphaltstrecke wäre ein unwiederbringlicher Eingriff in dieses sensible Ökosystem und zugleich umworbene Naturerlebnisgebiet.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, die Umweltschutzgruppe Vinschgau, der Alpenverein Südtirol, der Heimatpflegeverband Südtirol, Leganmbiente/Umweltbund Bozen und Initiativgruppe Prader Sand appellieren daher eindringlich an die Südtiroler Landesregierung, die Prader Sand von einem Asphaltband zu verschonen und stattdessen die möglichen Alternativen umzusetzen.
Kein Asphalt in der Prader Sand
Prader Sand/Radweg - Die Südtiroler Landesregierung wird in Kürze darüber entscheiden, ob der 1,2 km lange Radwegabschnitt durch die bekannte Prader Sand asphaltiert werden soll oder nicht. Die II. Landschaftsschutzkommission hatte das Projekt aufgrund ökologischer und landschaftlicher Argumente abgelehnt. Dagegen rekurrierte der Prader Bürgermeister und nun steht die Entscheidung in der Landesregierung bevor.