Bereits seit 1992 wird der internationale Tag des Wassers auf Initiative der Vereinten Nationen begangen. Ziel ist es seit jeher, auf die Bedeutung, aber gleichzeitig auch die Bedrohung dieser lebensnotwendigen und wichtigen Ressource aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren.

Gerade die Sensibilisierung ist auch in Südtirol sehr wichtig, da wir es gewohnt sind, dass jederzeit uneingeschränkt Wasser bester Qualität aus dem Wasserhahn rinnt. Mit dieser Selbstverständlichkeit könnte es aber schon bald vorbei sein, wenn nämlich auch in Südtirol die von Rom erlassenen Gesetze zur Privatisierung der Trinkwasserversorgung in Italien zum Tragen kommen. Dass die Privatisierung des Wassers in allen Teilen der Erde, auch in hochentwickelten Industrieländern wie England, Amerika und Deutschland immer nur den beteiligten Konzernen saftige Gewinne auf Kosten der Konsumenten gebracht haben, beispiele dafür gibt es zur Genüge. Gerade deshalb ist eine breite Mobilisierung der Südtiroler WählerInnen zum nationalen Referendum überaus wichtig, bei dem es neben der Atomkraft auch um die Abschaffung der Trinkwasser-Privatisierung geht. Denn wir können selbst entscheiden, ob wir diesen ausgezeichnete Trinkwasserversorgung weiterhin wollen, oder ob wir sie in rein gewinnorientierte private Hände legen wollen.

Bereits an diesem Wochenende hat etwa die Umweltgruppe Vahrn in Zusammenarbeit mit der AVS-Ortsstelle einen Informationsstand in Vahrn errichtet, wo sie interessierte BürgerInnen über die Bedeutung des Wassers und über die Menge des in allen Produkten des täglichen Gebrauchs steckenden Wassermengen informiert hat.