Freitag, 25. September 2015 09:17

Graffiti-Wettbewerb 2015: Die Sieger stehen fest

Graffiti-Wettbewerb/Boden-Suolo - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz veranstaltete zum mittlerweile zweiten Mal einen Graffiti-Wettbewerb – heuer zum Thema Boden. In den vergangenen zehn Tagen konnte die Öffentlichkeit das schönste und passendste Graffiti auf www.umwelt.bz.it/boden-suolo-graffiti.html wählen. Die Künstler der drei meist gewählten Graffitiwerke wurden nun abschließend  prämiert.

Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat auch heuer wieder in Zusammenarbeit mit der Umweltgruppe Bozen, dem Graffiti-Verein Volontarius/Murarte und der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen einen Graffiti-Wettbewerb zum Thema Boden ausgelobt. Passend zum Internationalen Jahr des Bodens der Vereinten Nationen wurden die Graffiti-Künstler eingeladen, das Thema Boden auf ihre ganz eigene Art und Weise auf die zunächst noch weißen Stellwände zu sprühen.

Bis zum 23. September konnte jeder Interessierte dabei seinen persönlichen Favoriten wählen, indem er auf der Webseite des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz (www.umwelt.bz.it/boden-suolo-graffiti.html) online seine Stimme abgab. Dabei platzierte sich TIMO auf dem ersten Platz, gefolgt vom Duo FABOR und MARKA auf Platz zwei und schließlich knapp dahinter WEB3 auf dem dritten Platz. 
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz möchte sich aber bei allen sieben Graffiti-Künstlern recht herzlich für ihre Teilnahme bedanken. Sie alle haben mit ihren Werken mitgeholfen, die Bedeutung und Bedrohung unserer Böden als sprichwörtliche Grundlage des Lebens von einer ungewohnten Seite aufzurollen und zurück ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.

Der Boden ist eine endliche Ressource, seine Zerstörung und sein Verlust werden im Laufe eines Menschenlebens nicht wieder aufgebaut. Trotzdem tragen viele menschliche Aktivitäten aus den Bereichen Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft usw. dazu bei, dass sich die Qualität des Bodens verschlechtert und ein weltweiter Verlust an fruchtbarem Boden stattfindet.

Für Riccardo Rizzo vom Verein Murarte ist klar: „Junge Menschen interessieren sich sehr wohl für aktuelle Themen des Natur- Umwelt- und Ressourcenschutzes, machen sich Gedanken dazu und möchten stärker gehört werden, wenn man ihnen den nötigen Raum lässt. Die Werke der teilnehmenden Graffitaros sind nicht bloß an die Wand gesprühte Farbe, sie enthalten Ansichten, Stellungnahmen und Botschaften.“
Für den Dachverband war dabei selbstverständlich, dass die gesamte Aktion möglichst ressourcenschonend ausgerichtet war. So wurden die Werke auf komplett wiederverwendbaren Wänden mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis erstellt.

 2015 Graffiti PraemierungCollage

von links Elisabeth Ladinser (Dachverband), Riccardo Rizzo (Murarte) für WEB3 (3. Preis/abwesend), FABOR+MARKA (2. Preis), dahinter Thomas Brachetti (UG Bozen), Speak (Murarte), Martin Hört (UG Bozen), Eltern von TIMO (1. Preis/abwesend) und Sonja Abrate (UG Bozen)

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