Die Südtiroler Umweltorganisationen rufen in ihrer Resolution die zuständigen Politiker auf Landes- und Gemeindeebene auf, den außerordentlichen Naturwert der Prader Sand anzuerkennen und für deren Erhalt Sorge zu tragen. Hermann Sonntag vom WWF-Internationales Alpenprogramm bemerkt dazu: "Auch international ist die Prader Sand von erheblicher Bedeutung. Deshalb wird die Entwicklung in diesem Gebiet im gesamten Alpenraum genauestens verfolgt. Eingriffe, die die Prader Sand gefährden oder gar zerstören, wären ein äußerst negatives Signal Südtirols weit über die Grenzen hinaus."
Die Unterzeichner der Resolution plädieren für eine "sanfte Nutzung" der Prader Sand im Randbereich der Kernzone. Diese Nutzung soll dem Naturerleben und der Naherholung der gesamten Bevölkerung dienen. Die Einbindung in das Konzept "Aquaprad" ist wünschenswert und anzustreben. Diesbezüglich bemerkt Peter Gasser von der Umweltschutzgruppe Vinschgau, dass Aquaprad zum reinen Alibiprojekt wird, wenn hier (Aquaprad) die Bedeutung des Wassers und der Lebensräume in der Prader Sand gelehrt wird und dort (in der Sand) der Lebensraum zerstört wird.
WWF - Internationales Alpenprogramm, CAI Alto Adige, Alpenverein Südtirol (AVS), Vereinigung Südtiroler Biologen, Umweltschutzgruppe Vinschgau, Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz in Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol, Initiativgruppe Montiggler Wald, Initiativgruppe Prader Sand, Heimatpflegeverband