Anlässlich des Internationalen Jahres des Süßwassers bildet Wasser das Schwerpunktthema vieler Feuer. Trotzdem haben viele der lokalen Gruppen – auch in Südtirol – heuer wiederum die Belastungen durch den Verkehr zu ihren brennendsten Problemen auserkoren.
Folgende Feuer werden deshalb im Eisacktal entzündet: Der Umweltbund/Legambiente und die Transitinitiative entzünden ein Feuer am Malsitterhof in Gereuth bei Brixen und stellen die Aktion unter das Motto Verkehr: „Stopp Transit!“ In Völser Ried auf dem Plieghof, von der Autobahn her gut sichtbar, brennt das Mahnfeuer für einen ehrlichen und nachhaltigen Umweltschutz und gegen die Zunahme des Verkehrs. Die Umweltgruppe Wipptal und der AVS Sterzing wollen mit ihrem Feuer, das in Rust oberhalb Sterzing entzündet wird, besonders auf die Problematik des Brennerbasistunnels hinweisen.
Im Vinschgau hingegen entzünden die AVS-Sektion Untervinschgau und die Umweltschutzgruppe Vinschgau am Labebenhof in Naturns das Feuer als Dank an den Bürgermeister und den Umweltassessor der Gemeinde für das Erreichte und als Ermutigung, in Zukunft noch vieles zu verwirklichen. Am Stilfserjoch treffen sich die Vertreter der Umweltschutzgruppe Vinschgau mit Vertretern von Legambiente Lombardei und Mountain Wilderness Trentino. Gemeinsam richten sie das Mahnfeuer am Stilfserjoch gegen die Skigebietserschließungen im Nationalparkgebiet, besonders gegen jene, die auf die Suldenspitze in Südtirol und für die Weltmeisterschaften in der Valtellina/Lombardei geplant sind.