Alle Vorstandsmitglieder, die sich erneut der Wahl stellten, wurden in den Vorstand gewählt, zwei neue Mitglieder kamen hinzu. Der neu gewählte Vorstand setzt sich aus Elisabeth Ladinser, Debiasi Verena, Martin Schöpf, Luis Vonmetz, Stephan Platzgummer, Wolfgang Niederhofer und Günther Bendetta zusammen.
Neu als Mitgliedsverein wurde die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) in den Dachverband für Natur- und Umweltschutz aufgenommen.
Neben den Neuwahlen stand die Festlegung der Tätigkeitsschwerpunkte 2007 auf dem Programm. Der Dachverband wird sich intensiv mit den aktuellen lokalen Themen Bahnhofsverlegung Bozen und Flugplatzausbau Bozen beschäftigen. Während bei der Bahnhofsdiskussion eine Beibehaltung des derzeitigen Standortes eine verkehrstechnisch logische Forderung ist, fordert der Dachverband in Sachen Flugplatzausbau aufgrund von ökologischen, klimarelevanten, gesundheitlichen, gesellschaftspolitischen und nicht zuletzt ökonomischen Gründen nicht nur eine Abkehr von den Ausbauplänen, sondern einen vollständigen Rückzug des Landes aus allen Flugplatzbeteiligungen. Bereits Ende 2006 wurde deshalb mit der Organisation einer Volksabstimmung begonnen.
Bei einer weiteren Volksabstimmung tritt der Dachverband als sehr überzeugter und motivierter Promotor für "Das Bessere Gesetz zur direkten Demokratie" auf, für welches synchron zur Flugplatz-Volksabstimmung ab Anfang März Unterschriften gesammelt werden.
Weitere Themenschwerpunkte sind die immer noch nicht gelöste Transitproblematik, sowie der Brennerbasistunnel, bei dem sich der Dachverband für die Ausführung von kostengünstigeren, umweltverträglicheren und effizienteren Varianten zur Alpenpassage für Personen- und Güterverkehr einsetzt.
Themenübergreifender Schwerpunkt 2007 wird auch beim Dachverband der katastrophale Klimawandel sein. Der Dachverband fordert ein koordiniertes, einheitliches und zielführendes Vorgehen zur effizienten Reduzierung der CO2-Emmission im Land. Anhand einer jährlich zu erstellenden Gesamt-CO2-Bilanz für das Land Südtirol (samt Verkehr!) muss unser Beitrag zur Reduzierung der Klimaproblematik nachvollziehbar sein.