Nach Ende der offiziellen Veranstaltung blieben wieder mehrere Personen trotz strömenden Regens im Beobachtungs-Camp, um dort zu diskutieren, zu beobachten und auch wieder zu übernachten. Mit Essen und Trinken versorgt wurden die Beobachter von den Einwohnerinnen der Zone Hirschen. Im Laufe des Sonntags kamen Besucher aus allen Landesteilen in das Beobachtungs-Lager.
Montag, 7.11.2005, gab es einen Alarm, der sich nachträglich glücklicherweise als nur teilweise berechtigt herausstellte: Die in der Frizzi Au verbliebenen Beobachter wurden zeitgleich mit einem Bagger, einem Baustellen-LKW und zwei Carabinieri-Streifen (eine in zivil) konfrontiert. Sie gaben sofort Alarm, da alles auf einen Baubeginn hinwies. Über das Schneeball-System wurden Umwelt-Aktivisten und die Presse informiert. An Ort und Stelle ergab sich, dass es sich, allerdings auf dem Areal der Frizzi Au, um Erdbewegungsarbeiten handelte, die nicht direkt mit dem geplanten Motorsport- und Fahrtechnikzentrum in Verbindung stehen.
Auch wenn Bagger und LKW noch nicht der eigentliche Anfang der Arbeiten waren, funktionierte das Alarmsystem der Umweltschützer über Telefon und E-Mail reibungslos, innerhalb kürzester Zeit fanden sich zahlreiche Personen mit der festen Absicht in der Frizzi Au ein, um dort die Diskussion zwischen den Baggern fortzusetzen.
Indessen haben die 23 Vereine und Verbände (der ASM hat sich zurückgezogen) angekündigt, die Protestmaßnahmen auch nach einem eventuellen Baubeginn weiterzuführen.