Rambach - Statt Turbinen Naherholung und Naturerlebnis

Pressemitteilung der Umweltschutzgruppe Vinschgau und der Initiative Pro Rambach

„Die Flinte wird nicht ins Korn geworfen!“, so der Tenor bei der kürzlich abgehaltenen Arbeitssitzung der Initiative Pro Rambach und der Umweltschutzgruppe Vinschgau zur Analyse des Abstimmungsergebnisses der Volksbefragung in Mals.


Trotz einiger Unkorrektheiten der Öffentlichen Stellen in Mals haben 758 Personen der Gemeinde die Zeichen der Zeit erkannt und für eine Unterschutzstellung des Rambachs gestimmt. Über eine so große Gruppe von Bürgern ist der Politik geraten, nicht einfach darüber zu fahren.
Aus der Windräder-Affäre sollte man gelernt haben, dass nicht nur Nummern die Politik in einer Demokratie bestimmen, sondern auch Weitblick, Verstand und Liebe zur Heimat. Die Initiative Pro Rambach und die Umweltschutzgruppe Vinschgau bedanken sich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die zur Abstimmung gegangen sind, besonders natürlich bei jenen, die für die Unterschutzstellung gestimmt haben und so einen Kraftwerksbau lediglich des Geldes wegen zurückgewiesen haben.
Es ist zu hoffen, dass in nächster Zeit weitere Bürgerinnen und Bürger im oberen Vinschgau erkennen, welches enorme Kapital in einem ungestört fließenden, in seiner Wildheit in Ruhe gelassenen Rambach liegt, und wie wichtig es ist, dass noch lange Zeit keine Turbinen dem Rambach das Wasser wegnehmen. Als Alternative zu einem Kraftwerksbau hat man auch mehrere interessante Möglichkeiten für den Tourismus und die Naherholung vorgeschlagen und dies in einer Zeit, wo bereits über 90 Prozent der gesamten Alpenflüsse für verschiedene Zwecke verbaut worden sind.

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