Südtirol REFILL Alto Adige

Ein Umwelt- und Klimaprojekt ist online: südtirolweit Auffüllstationen für Gratis-Trinkwasser  - Un progetto per ambiente e clima è online: stazioni di rifornimento di acqua potabile gratuita in tutt'Alto Adige > www.refill.bz.it

40 Jahre Dachverband - SEID MIT DABEI!

1982 gegründet, setzt sich der Dachverband zusammen mit anderen Organisationen für Südtirols Umwelt und Landschaft ein. Eure UNTERSTÜTZUNG tut not! > http://www.umwelt.bz.it/aktiv.html

Kooperationspartner und Preisvorteile

Natur- und Umwelt als DVN-UnterstützerIn schützen und gleichzeitig südtirolweit bei unseren Kooperationsgeschäften günstiger einkaufen. Nachzulesen auf https://www.umwelt.bz.it/unterstützung/kooperationspartner.html

REPAIR CAFÈ in SÜDTIROL

Repair Café – Wegwerfen? Denkste! Es wird repariert und zwar schon in einigen Orten in Südtirol. Schaut mal und kommt vorbei! > https://www.umwelt.bz.it/aktuelles/projekte/repair-cafès-in-südtirol.html

Fridays for Future South Tyrol

Aktionen für den weltweiten Klimaschutz | Azioni per la protezione del clima mondiale  > Info: https://www.facebook.com/fridaysforfuture.bz/, Kontakt/contatto: fridaysforfuture.bz@gmail.com

Natura 2000: Stevia-Klettersteig und Forstweg Kofleralmen

EU-Verfahren wegen Stevia-Klettersteig und Forstweg Kofleralmen - Die EU-Kommission hat am 7. Juli 2004 zwei Natura-2000-Verletzungen in Südtirol festgestellt und deshalb entsprechende Vertragsverletzungsverfahren gegen Italien eingeleitet. Es handelt sich um den Stevia-Klettersteig sowie um den von den Forstbehörden geplanten Weg auf die Kofleralmen.

Die EU-Kommission unterstützt somit die Argumentation der Umweltverbände, wonach auch „gemeldete“ Gebiete den vollen Natura-2000-Schutz genießen (die Liste der definitiven Natura-2000-Gebiete wurde erst im Dezember 2003 bekannt gegeben). Mit dieser Argumentation hatten der WWF und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz beim Bozner Verwaltungsgericht geklagt. Der Prozess fand am 26. Mai 2004 statt, mit einem Urteil muss jederzeit gerechnet werden.


„Dann müssen die Jungen im Bau verhungern ...“

War bzw. ist der Abschuss von dreizehn Murmeltieren wirklich notwendig? - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz protestiert gegen den zur Zeit laufenden gezielten Abschuss von dreizehn Murmeltieren in der Gemeinde Corvara. Der (inzwischen fast vollendete) Abschuss der Tiere ist zum jetzigen Zeitpunkt ethisch nicht vertretbar, da die Murmeltiere um diese Jahreszeit Junge haben, die nun in ihrem Bau verhungern müssen bzw. bereits verhungert sind.

Das zuständige Landesamt für Jagd und Fischerei begründet die Abschussgenehmigung mit Schäden, die die Tiere auf einer 1,2 Hektar großen Mähwiese in 1.650 Meter Höhe anrichten. Aufgebrachte Einwohner, unter Ihnen auch Jäger, sprechen von Tierquälerei, die vor allem auf das Konto von Jung-Waidmännern geht, die nicht bis zum Herbst warten wollen, um endlich schießen zu können.


Tisens - Ein privater Bergzoo?

Gemeinsame Pressemitteilung zum Bergzoo Tisens von Heimatpflegeverband Südtirol, AVS-Referat Natur und Umwelt und Dachverband für Natur- und Umweltschutz - Die Einwohner/innen der Gemeinde Tisens haben sich für einen Bergzoo ausgesprochen. Das ist zu respektieren. Die zur Zeit des Referendums diskutieren Pläne wurden aber nie verwirklicht. Jetzt macht der Bürgermeister von Tisens einen erneuten Vorstoß mit einem Projekt, das mit dem seinerzeitigen fast nichts mehr gemeinsam hat:

Das ursprüngliche Projekt wäre vom Land getragen worden; das neue Projekt soll von einer privaten, gewinnorientierten Aktiengesellschaft betrieben werden. Das ursprüngliche Projekt erstreckte sich über eine Fläche von rund 35 Hektar und umfasste Kulturgrund und Wald; nach dem Rückzug des größten Bauern bestünde der private Bergzoo nur mehr aus 26 Hektar vorwiegend steilem Waldgebiet.


 Stopp der Wasserkraft! Rettet unsere Flüsse!

Stopp der Wasserkraft! Rettet unsere Flüsse!“ – Mit diesem Aufruf warnt der Dachverband für Natur- und Umweltschutz vor einem übertriebenen Ausbau der Wasserkraft. Südtirol produziert bereits ein Vielfaches des Eigenbedarfs an elektrischer Energie, sodass jedes weitere Kraftwerk ausschließlich der Bereicherung der Besitzer dient, die den Strom nach außen verkaufen. Den Preis bezahlt die Natur, da Wasserkraftwerke den Gewässerlebensraum massiv stören.

Dazu kommt, dass Wasserkraftwerke im Gegensatz zu kalorischen Kraftwerken relativ schwache Energieproduzenten sind: Mit einer Nennleistung von 105.000 Kilowatt ist Südtirols potentestes Wasserkraftwerk, jenes in Kardaun, so stark wie 18 Lokomotiven zu 6000 Kilowatt. Ernüchternd ist die Situation bei Klein- und Kleinstkraftwerken: Davon gibt es in Südtirol zwar 641 Stück, ihre Leistung entspricht aber nur der von drei Lokomotiven.


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Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz EO ist mit seinen 23 Mitgliedsvereinen, sechs Ortsgruppen und zirka 1.600 Einzelmitgliedern die größte Naturschutzorganisation in Südtirol.