Flugplatz/Pistenverlegung - Es scheint für die Flugplatzbetreiber und die Befürworter des Ausbaues wie ein glücklicher Umstand zur richtigen Zeit zu sein, eine Pistenverlängerung von "oben" verordnet zu bekommen. Dieser neuerliche Kunstgriff zur Rechtfertigung einer versteckten Pistenverlängerung wird gekonnt zusammen mit dem Finanzloch von rund 2 Mio. Euro für 2007 präsentiert, welches natürlich mit Steuergeldern in Form von Subventionen gestopft werden muss. Bis zu einer endgültigen Entscheidung über die Zukunft dieser defizitären Einrichtung soll und darf überhaupt nicht bebaut werden. Der Wille der Bevölkerung ist in jedem Falle zu respektieren!
"Umwelt verbrennt in Heizwerken"
OEW, Dachverband für Natur- und Umweltschutz und Verbraucherzentrale üben Kritik -Die gute Nachricht zuerst: Südtirol ist Vorreiter in Sachen alternative Energiequellen. Die schlechte Nachricht ist aber, dass energiesparende Maßnahmen wiederholt besonders drastisch zur Umweltzerstörung beitragen. Neuestes Beispiel: Die Energieerzeugung in Blockheizkraftwerken mit Palmöl.
Volksabstimmungen 2009
2009 wird AUCH über die Zukunft der Flugplatzes abgestimmt - War es nur ein Versäumnis in der Eile, dass bei der gestrigen Presseaussendung der Landespresseagentur zu den geplanten Volksabstimmungen 2009 die Volksabstimmung zur weiteren Subventionierung des Bozner Flugplatzes durch die öffentliche Hand gar NICHT genannt wurde? Oder behandelt man "heiße Eisen" am besten, indem man sie nicht anfasst? Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz legt in jedem Falle Wert auf die Tatsache, dass 2009 die Südtiroler Bevölkerung auch über den ökologisch wie gesellschaftlich und ökonomisch unverantwortlichen Flugplatz in verbindlicher Art und Weise abstimmen wird.
Weitere Millionen für ein Fass ohne Boden
Nachtragshaushalt/Subventionspolitik - Angesichts der jüngsten Zuschüsse des Landes an den äußerst ineffizienten und verlustreichen Flugplatz Bozen fordert der Dachverband für Natur- und Umweltschutz erneut die Verantwortlichen mit Nachdruck auf, die gesamten Ausbaupläne so lange zu unterlassen, bis die Südtiroler Bevölkerung, welche eindrucksvoll Ihr Interesse an einer direktdemokratischen Abstimmung gezeigt hat, über weitere sinnlose Steuerverschwendungen in Form von Subventionen in einer verbindlichen Volksabstimmung abgestimmt hat.