Prader Sand/Radweg - Die Südtiroler Landesregierung hat den Rekurs des Prader Bürgermeisters Hubert Pinggera angenommen und somit die umstrittene Asphaltierung des Radweges durch die Prader Sand genehmigt. Alle möglichen Alternativen zur Asphaltierung, mehrere fachliche Gutachten sowie die Ablehnungen durch die Landschaftsschutzbehörden wurden ignoriert. Die bekannte Prader Sand wird durch diesen negativen Eingriff ihren bisherigen natürlichen Charakter verlieren. Vollkommen unverständlich ist auch die Haltung der Prader Gemeindeverwaltung, wenn diese einerseits Investitionen für ein Naturerlebniskonzept vorantreibt, andererseits aber keinerlei Maßnahmen für den ökologischen Erhalt dieses sensiblen Ökosystems umsetzt.
Antersasc/Feststellungen - Bezug nehmend auf die Meldung des Landespresseamtes (LPA) vom 14.09.2010 um 16.44 Uhr zur Aussetzung aller Arbeiten beim Bau eines Weges in Antersasc möchte der Dachverband zu den dort getätigten verwirrenden Aussagen Stellung beziehen.
Am Dienstagvormittag, 14.09.2010 wurde am Verwaltungsgericht Bozen die Aussetzungsverhandlung zu dem vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz über den nationalen WWF* eingebrachten Rekurs gegen einen Beschluss des Landes abgehalten, der entgegen den Fachgutachten der eigenen kompetenten Ämter der Landesverwaltung eine Erschließung des Antersasc-Tales und der im Talschluss liegenden Alm vorsieht.
Antersasc/Baustopp - Heute Vormittag hat das Verwaltungsgericht Bozen bei der Aussetzungsverhandlung entschieden, den vorläufig erteilten Baustopp in der Streitsache Almerschließung Antersasc bis zur Entscheidung des vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz eingebrachten Rekurses zu bestätigen. Somit sind bis auf Weiteres sämtliche Arbeiten, welche die Weiterführung des Weges Richtung Alm betreffen, mit richterlicher Verfügung eingestellt. Die Hauptverhandlung am Verwaltungsgericht wird im nächsten Jahr stattfinden.
Kein Asphalt in der Prader Sand
Prader Sand/Radweg - Die Südtiroler Landesregierung wird in Kürze darüber entscheiden, ob der 1,2 km lange Radwegabschnitt durch die bekannte Prader Sand asphaltiert werden soll oder nicht. Die II. Landschaftsschutzkommission hatte das Projekt aufgrund ökologischer und landschaftlicher Argumente abgelehnt. Dagegen rekurrierte der Prader Bürgermeister und nun steht die Entscheidung in der Landesregierung bevor.